TV-Drama „Atempause“: Woran glaubt Katharina Marie Schubert?

Im TV-Drama „Atempause“ muss eine Mutter über Leben oder Tod ihres Sohnes entscheiden. Der Film wird im Rahmen der Themenwoche „Woran glaubst Du?“ ausgestrahlt. Woran die Schauspielerin Katharina Marie Schubert privat glaubt, erklärt sie im Interview.

Im Rahmen der ARD-Themenwoche „Woran glaubst Du?“ zeigt das Erste am Mittwochabend um 20:15 Uhr das Drama „Atempause“. Esther (Katharina Marie Schubert) und ihr Ex-Mann Frank (Carlo Ljubek) ereilt in dem Film ein harter Schicksalsschlag: Ihr gemeinsamer, neunjähriger Sohn Hannes wird nach einem Unfall beim Fussball für hirntot erklärt. Gemeinsam stehen sie nun vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens: Wann schalten wir die Geräte endgültig ab?

Katharina Marie Schubert (40, „Shoppen“) spielt die Mutter. Im Interview erklärt sie, woran sie privat glaubt: „Ich kann antworten, dass ich in einem durch christliche Moralvorstellungen und von diesen Werten und dieser Kultur geprägten Land aufgewachsen bin und diese Tatsache sicherlich auch meine eigenen Werte und Moralvorstellungen geprägt hat“, so die gebürtige Niedersächsin.

Besondere Verantwortung als Schauspielerin

Was ihr an dem Film „Atempause“ besonders wichtig ist, darauf sagt Schubert: „Mir war meine Schauspielerische Verantwortung bei diesem Film besonders bewusst. Eine solche Rolle zu spielen und von einem solch unfassbaren und eigentlich auch unspielbaren Schicksalsschlag zu erzählen, bedeutet auch eine Anmassung.“ Deshalb habe sie versucht, „möglichst wahrhaftig konkret und sehr genau zu spielen“.

Konkret bedeutete „Szene für Szene den Bogen über alle möglichen Gefühlszustände zu spannen, bis zu dem Moment wo die Erkenntnis zuschlägt“. Denn dort, wo die wahre grosse Trauer beginne, höre der Film ja auf, weiss die Künstlerin.

Was wäre wenn…

Und an wen würde sich Katharina Marie Schubert bei einem Schicksalsschlag wenden, wer würde sie auffangen? „Meiner Erfahrung nach kann man über Situationen, in denen man noch nie war, kein Urteil abgeben“, sagt sie dazu. Glücklicherweise sei ihr ein besonders schwerer Schicksalsschlag in ihrem Leben bisher erspart geblieben. Insofern könne sie nur raten und vermuten: „Sicherlich würde ich denken, dass ich mich an die mir liebsten Menschen wenden würde.“

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