Das denken die Protagonisten über den Weimar-„Tatort“

Skurrilität, Wortwitz und ein Hauch Verwirrtheit. Das scheinen die Zutaten des neuesten Weimar-„Tatort: Der scheidende Schupo“ zu sein. So denken Christian Ulmen, Nora Tschirner und Co. über den Film.

In Weimar gibt es in „Der scheidende Schupo“ mal wieder ein Verbrechen aufzuklären, was natürlich die „Tatort“-Kommissare Lessing und Dorn auf den Plan ruft. Erneut wird ein Feuerwerk an Skurrilität und Wortwitz abgefeuert, das sicher nicht Jedermann überzeugen wird. Was die Schauspieler Christian Ulmen, Nora Tschirner, die Autoren, der Regisseur, so wie Schauspieler Arndt Schwering-Sohnrey, der die Episoden-Hauptrolle des Lupo verkörpert, über den Film denken, erfahren Sie hier:

Christian Ulmen nicht ganz unironisch über das Besondere an diesem „Tatort“:

„Neben Spannung (Mord) und Erotik (Kommissar Lessing) besticht unser ‚Tatort‘ mit professionellem Schauspiel. Wir sprechen laut und vor allem deutlich. Unsere Mimik und Gestik verraten: Da sind Schauspieler am Werk, die ihre Arbeit tun, die machen ihren Job toll.“

Nora Tschirner über die Tatsache, dass Dorn und Lessing durch diesen „Tatort“ die Augen geöffnet wurden:

„Sie merken, dass ihr Blick auf ihren Kollegen bis jetzt ein ziemlich oberflächlicher war. Eine solche Erkenntnis ist ja oft ein ziemlicher Schock, wenn man sich bis dato für einen umsichtigen, empathiefähigen Charakter hielt, und bereitet den Weg für weiterführende Selbstreflexion.“

Arndt Schwering-Sohnrey über den Kakao-Tick seiner Rolle Lupo:

„Kakao ist für Lupo wie Benzin für das Auto. Ohne den Treibstoff kommt er nicht in Gang. Mir geht es mit Kaffee ähnlich. Ich brauche morgens meine drei Tassen Kaffee. Sonst werde ich nicht wach.“

Regisseur Sebastian Marka über die Märchen-Optik im Film:

„Auch visuell haben wir uns am Märchen orientiert. Es ist draussen kalt und innen warm. Man möchte sich schnell verkriechen, in Sicherheit bringen vor all dem Bösen da draussen.“

Die Autoren Murmel Clausen und Andreas Pflügler, was für sie die Inspiration ihrer Bücher ist:

Clausen: „Wasser aus der Ilm.“

Pflügler: „Das und unsere häufigen Expeditionen ins dunkle Herz Thüringens. Immer wieder stossen wir auf Stämme – sie nennen es Dörfer – die seit Jahrhunderten keinen Kontakt zur Aussenwelt hatten.“

Clausen: „Man lädt uns dann auf ein Gläschen grobe Wurst ein und die Ältesten erzählen uns ihre Legenden.“

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