Berlinale 2017: Die Jury ist bereit, zu streiten

Die Jury der 67. Berlinale hofft auf unterschiedliche und kontroverse Filme. Jury-Präsident Paul Verhoeven erwartet zudem „Enthusiasmus“ von seinen Juroren.

Zur offiziellen Eröffnung der 67. Internationalen Filmfestspiele von Berlin wird am 9. Februar die Künstler-Biografie „Django“ gezeigt. Jury-Präsident Paul Verhoeven (78, „Basic Instinct“) erklärte bei der offiziellen Pressekonferenz, er hoffe, dass eine Menge Filme zu sehen sein werden, die anders und kontrovers sind. „Das Beste, was ich von den Juroren erwarten kann, ist Enthusiasmus“, so der niederländische Regisseur.

Das Kino braucht Akteure

Der mexikanische Schauspieler Diego Luna (37, „Rogue One: A Star Wars Story“) sagte: „Wir sind nicht hier, um Nachrichten zu senden, sondern um verschiedene Stimmen zu hören und sie zu feiern.“ Denn trotz der neuen Technologie brauche das Kino nach wie vor Akteure. Seine amerikanische Kollegin Maggie Gyllenhaal (39, „The Dark Knight“) erklärte zudem, es sei wichtig, Rollen anzunehmen, die einen selbst berühren. Das bedeute, mutig zu sein und so auch andere Leuten anzusprechen.

Die deutsche Schauspielerin Julia Jentsch (38, „24 Wochen“), Drehbuchautor Wang Quan’an (51) aus China, die tunesische Produzentin Dora Bouchoucha Fourati sowie der Künstler Ólafur Elíasson (50) gehören ebenfalls zur Jury. Bis zum 19. Februar sind in Berlin fast 400 Filme zu sehen. Zu den Highlights zählen die Weltpremiere von „Logan – The Wolverine“ mit Hugh Jackman (48) sowie die Fortsetzung des Kultfilms „Trainspotting“, „T2 Trainspotting“, von Danny Boyle (60), mit dem Original-Cast um Ewan McGregor (45).

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