Matthias Matschke: Der Mann, um den sich die Krimis reissen

In „Polizeiruf: 110: Dünnes Eis“ ermittelt Matthias Matschke als Kommissar Köhler in einem mysteriösen Entführungsfall. Nur einer von vielen Krimis, in denen der Schauspieler glänzt.

Matthias Matschke. Kennengelernt haben ihn die meisten TV-Zuschauer wahrscheinlich 2005 als Hagen, den Halbbruder von Bastian Pastewka (44) in der Comedy-Serie „Pastewka“ oder in „Ladykracher“. Mittlerweile macht der Schauspieler (48) allerdings mehr im Krimi-Bereich auf sich aufmerksam. In „Polizeiruf 110: Dünnes Eis“ mimt er bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit Claudia Michelsen (47) das Magdeburger Kommissaren-Duo Brasch und Köhler. Aber auch sonst scheinen dem Berliner Kriminalfälle zu liegen…

An der Seite von Anna Loos (46) ermittelte Matschke 2014 in der ZDF-Serie „Helen Dorn“ vier Mal als Gregor Georgi und machte sich damit nach mehreren „Tatort“-Nebenrollen erstmals in der Krimi-Szene einen bekannteren Namen. Seitdem ist der Schauspieler in diesem Bereich gefragt wie nie. Sein absolutes Traumjahr war 2016. Erst begeisterte er als Uwe Barschel im ARD-Polit-Thriller „Der Fall Barschel“, dann ging er als etwas abgedrehter Kriminaltechniker im Weimarer „Tatort“ vor allem Kommissar Lessing, gespielt von Christian Ulmen (41), brillant auf die Nerven.

Vom „Polizeiruf 110“ zu „Professor T.“

Im Mai vergangenen Jahres feierte Matschke schliesslich Premiere als Hauptkommissar Dirk Köhler im „Polizeiruf 110“. Doch das ist nicht alles. Ab 4. Februar wird er die Titelfigur einer zweiten Krimireihe. Als „Professor T.“ wird er in vier Folgen samstags um 21:45 Uhr im ZDF zu sehen sein. Darin spielt der 48-Jährige den an diversen Zwängen leidenden Kriminalpsychologen Professor Jasper Thalheim, der als Berater zur Kripo Köln geholt wird. In dieser Rolle, die stark an die Hauptcharaktere der US-Serien „Dr. House“ und „Monk“ erinnert, vereint Matschke Krimi mit Humor.

Und letztendlich macht ihn genau das aus. Seine Fähigkeit, sowohl lustige als auch ernste Rollen – oder sogar beides in einem – zu spielen, macht ihn zu so einem gefragten Schauspieler. Nicht zu Unrecht wird er oft als der Mann mit den vielen Gesichtern bezeichnet. In einem Interview sagte Matschke einmal, dass er nach Herausforderungen suche und deswegen „in allen Segmenten der Schauspielerei“ unterwegs sei. Aber im Krimi scheint er schon besonders gut aufgehoben zu sein…

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