Das musst du über „Super Mario Run“ wissen

Wie sich die Zeiten doch ändern: Noch vor wenigen Jahren wäre es unvorstellbar gewesen, dass Nintendo-Helden wie Mario jemals auf anderen Systemen auftauchen. Jetzt hüpft der Kult-Klempner auch über das iPhone.

Es ist wohl eines der meisterwarteten Games des Jahres – und das obwohl es sich nicht um einen Blockbuster wie „Call of Duty: Infinite Warfare“ oder „Battlefield 1“ handelt. Am 15. Dezember erscheint „Super Mario Run“, der erste offizielle Ausflug des Kult-Klempners auf ein Smartphone. Vorerst schafft es das Nintendo-Maskottchen allerdings nur auf das iPhone, denn eine Android-Fassung soll erst später erscheinen.

Worum geht es?

Bei „Super Mario Run“ handelt es sich nicht um ein klassisches Mario-Game. Zwar dreht sich alles um den kleinen Klempner, doch Spieler können diesen nicht wie gewohnt steuern. Stattdessen rennt Mario von selbst durch die Level und Gamer müssen im richtigen Moment auf den Screen tippen, damit die Spielfigur hüpft. Das Spiel kann also mit nur einer Hand bedient werden. Im „World Tour“-Modus gilt es Prinzessin Peach wie gewohnt aus den Fängen von Bösewicht Bowser zu befreien. In „Toad Rally“ müssen Zocker hingegen den Highscore anderer Spieler schlagen.

Was kostet der Spass?

Grundsätzlich ist der Download von „Super Mario Run“ kostenlos. In dieser Version handelt es sich allerdings um eine Art Demo-Fassung. Um den vollen Umfang des Games nutzen zu können, müssen Spieler über einen In-App-Kauf knapp zehn Franken bezahlen – ein stolzer Preis für ein Handy-Game. Ob sich das lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht abzusehen, wie umfangreich und motivierend die kostenlose Variante sein wird.

Immer online?

Grösster Kritikpunkt an „Super Mario Run“ ist schon beim Erscheinen ein Online-Zwang für das Spiel. Shigeru Miyamoto, der Schöpfer von Mario, erklärte kürzlich in einem Interview, dass immer eine Internet-Verbindung bestehen müsse, wenn man das Game spielen wolle. Wer also im Flugzeug sitzt oder sich gerade in einem Funkloch befindet, der kann Mario auch nicht über den Bildschirm hüpfen lassen. Miyamoto erklärte in dem Interview, dass Nintendo sich mit der Funktion unter anderem vor Software-Piraterie schützen wolle.

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