„Tatort: Vier Jahre“: So wird der neue Köln-Krimi

Klaus J. Behrendt (r.) alias Max Ballauf im neuen Kölner

Quelle: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas

Seit vier Jahren sitzt ein bekannter Schauspieler im Knast, weil er seinen Kollegen umgebracht haben soll. Nun meldet sich eine weitere Person und behauptet, er sei der Täter. Ballauf und Schenk rollen den Fall neu auf.

Vor vier Jahren wanderte ein bekannter Schauspieler in den Knast. Der Vorwurf: Er soll auf einer Party seinen Kollegen ermordet haben. Plötzlich taucht ein weiterer Schauspieler bei der Polizei auf und behauptet, er sei der Mörder. Ballauf (Klaus J. Behrendt, 61) und Schenk (Dietmar Bär, 60) müssen im neuesten Kölner „Tatort: Vier Jahre“ (6. Februar, 20:15 Uhr, das Erste) nun einen alten Fall aus der Schublade holen. Können sie den wirklichen Täter überführen? Und noch wichtiger: Lohnt sich das Einschalten am Sonntagabend?

Darum geht’s im „Tatort: Vier Jahre“

Carolin und Moritz Seitz (Nina Kronjäger, 54 und Thomas Heinze, 57) waren einmal bekannt als erfolgreiches Schauspieler-Ehepaar. Doch heute gilt sie als die Frau eines Mörders: Vor vier Jahren wurde Moritz Seitz verurteilt, den einstigen Theaterstar Thore Bärwald (Max Hopp, 49) nach einer ausschweifenden Silvesterparty umgebracht zu haben. Das Motiv: Jahrelange Abneigung und eine Affäre Bärwalds mit der minderjährigen Tochter der Seitz (Sarah Buchholzer, 22).

Jetzt stellt sich allerdings Ole Stark (Martin Feifel, 58) der Polizei. Er ist ebenfalls Schauspieler und behauptet plötzlich, der wahre Mörder zu sein. Neue Ermittlungen kann die Staatsanwaltschaft eigentlich nicht veranlassen, aber sie gibt Ballauf und Schenk eine Woche Zeit, um herauszufinden, was dran ist an der Geschichte, die ihnen da aufgetischt wird. Die beiden Ermittler rollen den alten Fall noch einmal von ganz vorne auf.

Lohnt sich das Einschalten?

Absolut! Wie eigentlich fast immer präsentieren die Kölner „Tatort“-Macher einen Krimi der alten Machart: Mord in besserem Hause mit persönlichen Verstrickungen der beteiligten Familien. Dabei verzichtet der Film im Prinzip auf sämtliche Arten der Effekthascherei. Die Geschichte wird in langen, spannenden Dialogen und vielen Rückblicken nacherzählt und aufgeklärt. Neben den einmal mehr starken Hauptdarstellern Behrendt und Bär überzeugt auch das gesamte weitere Ensemble. Allen voran natürlich die Krimi-Allzweckwaffe Thomas Heinze, der im Übrigen auch privat mit seiner Filmpartnerin Nina Kronjäger liiert war. Die Beziehung hielt von 1992 bis 2002 und brachte zwei gemeinsame Kinder hervor.

Vorheriger ArtikelOlympia 2022: Gleich vier „Sportschau“-Moderatoren an Corona erkrankt
Nächster Artikel„GNTM“ mit Überraschungserfolg – starker Auftakt von „7 Tage, 7 Köpfe“