Neuer „München Mord“-Krimi: Franz Dinda als „junger Omar Sharif“

Quelle: ZDF/JŸrgen Olczyk

Im neuen „München Mord“-Krimi suchen Schaller, Flierl und Neuhauser nach einem Mann, der aussieht „wie der junge Omar Sharif“. Gespielt wird der Namenlose von Franz Dinda, den viele aus der Serie „Das Boot“ kennen dürften.

In „München Mord: Damit ihr nachts ruhig schlafen könnt“ (18.2., 20:15 Uhr, ZDF) bereitet ein namenloser Mann, der aussieht wie der „junge Omar Sharif“, dem Ermittlertrio Ludwig Schaller (Alexander Held, 64), Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen, 45) und Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier, 53) Probleme.

Darum geht’s in dem Krimi

Das Ermittlertrio Schaller, Flierl und Neuhauser soll eine Akte schliessen. Gerade erklären sie der Mutter Barbara Henkel (Kathrin Anna Stahl, 46), dass ihr inzwischen erwachsener Sohn Benno (Richard Ciuchendea, geb. 1998) kein Vermisstenfall mehr ist, als ein Schuss fällt. Flierl und Neuhauser setzen den mutmasslichen Täter fest. Er sieht aus wie Hollywoodstar Omar Sharif (1932-2015), verbirgt erfolgreich seine Identität, flüchtet aus dem Kommissariat und entführt später sogar Angelika Flierl.

Neuhauser und Schaller sind alarmiert, auch, weil die Tatwaffe eine Pistole aus dem Bestand der Bundeswehr ist. Der Täter/Entführer beteuert Angelika Flierl allerdings seine Unschuld. Sie glaubt ihm zunächst kein Wort. Doch als er verfolgt und angeschossen wird und sich zudem ihr gegenüber verantwortlich, fast fürsorglich, verhält, wird sie nachdenklich. Der attraktive Mann verfehlt bei ihr nicht seine Wirkung und der Fall wird immer mysteriöser…

Franz Dinda als „junger Omar Sharif“

Den Verdächtigen, der im Laufe des Films immer wieder optisch mit dem ägyptischen Hollywoodstar Omar Sharif („Doktor Schiwago“) verglichen wird, spielt Franz Dinda (39), den viele Zuschauerinnen und Zuschauer aus der erfolgreichen TV-Serie „Das Boot“ kennen dürften. Von 2018 bis 2022 verkörperte er darin Oberleutnant zur See Robert Ehrenberg, den Leitende Ingenieur („LI“) auf dem U-Boot U-949.

Der Schauspieler, Autor und Künstler Dinda kam am 25. März 1983 in Jena, Thüringen, zur Welt und feiert in wenigen Wochen seinen 40. Geburtstag. Kurz vor der Wende verliesse seine Mutter mit ihm die DDR. Nach Ausflügen in die Musik und Moderation zog er nach dem Abitur aus dem Stuttgarter Raum nach Berlin, wo Dinda auch heute noch lebt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Den grossen Durchbruch feierte er als Elmar in der Literaturverfilmung „Die Wolke“ (2006). Dafür gewann er den New Faces Award als bester Nachwuchsschauspieler, dem weitere Auszeichnungen folgen sollten. Seither sammeln sich viele sehenswerte Projekte in seiner Filmografie an, darunter „Honigfrauen“ (2017), „Die Glasbläserin“ (2016), „Käthe Kruse“ (2015), „Die Spiegel-Affäre“ (2014), „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ (2012), „Im Winter ein Jahr“ (2008)…

Franz Dinda ist ausserdem als Autor und Künstler tätig, wie auf seiner Homepage zu erfahren ist. Sein Autorendebüt feierte er mit dem Gedichtband „Ein BilderReimbuch über Liebe“ (2010), 2013 erschien „Kavalier an Dame – 12 leidenschaftliche Poetkarten“.

Das Ermittlertrio brilliert seit neun Jahren

Seit 2014 und damit seit inzwischen neun Jahren erfreut das ungleiche „München Mord“-Ermittlertrio die Fans. Und auch dieses Mal überzeugen der hochsensible Schaller, Schürzenjäger Neuhauser und die immer auf der Suche nach der Liebe befindliche Flierl mit Wortwitz und Situationskomik. Die Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf Dialoge wie diese freuen, als Flierl sich plötzlich in der Gewalt eines Geiselnehmers befindet:

Neuhauser: „Lassen Sie meine Kollegin, nehmen Sie mich.“ – Geiselnehmer: „Warum?“ – Neuhauser: „Sie hat Diabetes.“- Flierl: „Habe ich nicht.“ Oder: Die Mutter des vermissten Jungen fragt Kommissar Neuhauser: „Haben Sie Kinder?“ Darauf antwortet er ehrlich: „Es ist unübersichtlich.“

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