„Mission: Impossible 7“: Die spektakulärsten Stunts des Bockbusters

Quelle: © 2023 Paramount Pictures.

Die „Mission: Impossible“-Filmreihe ist bekannt für waghalsige, handgemachte Stunts, bei denen Computereffekte spärlich zum Einsatz kommen. Diese todesverachtenden Action-Einlagen absolvierte Hauptdarsteller Tom Cruise in „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins“…

Norwegen. Der erste Drehtag zu „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins“ im Herbst 2020. Superstar Tom Cruise (61), der am 3. Juli 61 Jahre alt geworden ist, steht mit seinem Motorrad am Fuss einer Rampe, die eigens für die Produktion des Action-Blockbusters auf einer 600 Meter hohen Klippe errichtet worden ist. Cruise gibt Gas, rast mit seiner Motocross-Maschine die Rampe hinauf, springt über die Klippe, lässt das Motorrad in der Luft los und stürzt einige Sekunden lang in die Tiefe, bevor sich sein Fallschirm öffnet, und der Star entlang der steilen Bergwände einen sogenannten Basejump vollführt.

Dieser todesverachtende, komplett handgemachte Stunt bildet das Action-Highlight des neuesten Teils der langlebigen Agentenfilm-Reihe. „Das ist bei weitem das Gefährlichste, was wir jemals versucht haben“, erklärt Filmemacher Christopher McQuarrie (54) in einem auf YouTube abrufbaren Video. Mehr als deutlich ist in dem Clip zu erkennen, in welcher Sorge sich der Drehbuchautor und Regisseur von „Mission: Impossible 7“ während der waghalsigen Flugeinlage seines Hauptdarstellers befindet.

Auch „The Crown“-Star Vanessa Kirby (35), die im Action-Blockbuster erneut mit dabei ist und die mysteriöse Figur White Widow spielt, pflichtet ihrem Regisseur bei. „Oh mein Gott, man hat seinetwegen solche Angst, und das ist lustig, weil man sich selbst sorgt, aber Tom Cruise überhaupt keine Angst hat“, berichtet sie gegenüber der Nachrichtenagentur spot on news im Interview. Das, so Kirby, bringe den Menschen Tom Cruise auf den Punkt: „Er ist einfach komplett angstfrei.“

In Handschellen durch Rom rasen

In der mittlerweile 27-jährigen Geschichte des „Mission: Impossible“-Franchises hing Hauptdarsteller und Star Cruise bereits an der Seite eines startenden Flugzeugs, kletterte den Burj Khalifa hinauf, das mit 830 Metern höchste Gebäude der Welt in Dubai, oder vollführte einen sogenannten HALO-Fallschirmsprung, für den militärische Kommandoeinheiten speziell geschult werden.

Der für seinen besonderen Ehrgeiz bekannte Modellathlet scheint sich dabei mit jedem neuen Teil der „Mission: Impossible“-Filmreihe selbst übertreffen zu wollen. Allein 500 Fallschirmsprünge und 13.000 Motorrad-Sprünge auf einer Übungsrampe absolvierte er als Training und zur Vorbereitung auf den eingangs erwähnten Sprung, den er am Drehtag selbst ganze sechs Male wagte, bevor alles wie gewünscht im Kasten war und von den mitfliegenden Kameras eingefangen werden konnte.

„Wir haben an diesem Stunt jahrelang gearbeitet. Ich wollte das machen, seit ich ein kleines Kind war. Ich musste darin so gut werden, dass es keine Möglichkeit gab, dass ich vorbeischiesse“, berichtet Cruise auf YouTube über seinen tollkühnen Motorradsprung von der norwegischen Bergklippe. Einer der letzten veritablen Filmstars des Planeten scheint nur noch einen Konkurrenten zu kennen, den es zu überbieten gilt: sich selbst.

„So werden Filme gar nicht mehr gemacht“

Der Motorrad-Basejump ist dabei längst nicht die einzige Szene aus dem Agenten-Sequel, bei der Cruise ein grosses Risiko eingegangen ist. So steuerte der Star auf den Kopfsteinpflaster-Strassen Roms während einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd sein Auto einhändig, da er in der Geschichte des Films mit einer Handschelle an seinen Co-Star Hayley Atwell (41) gekettet ist, die in „Mission: Impossible 7“ die neue Figur Grace spielt. „Tom musste wirklich mit einer Hand in Handschellen fahren, da wurde nicht gemogelt“, berichtet Stunt-Koordinator Wade Eastwood (52) in einem ebenfalls auf YouTube zu sehenden Video über die Autoverfolgungsjagd in Rom, bei der wie bei allen grossen Action-Setpieces des Blockbusters ausschliesslich auf handgemachte, praktische Effekte gesetzt wurde.

„So werden Filme gar nicht mehr gemacht“, befindet Darsteller Shea Whigham (54) im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Bei aktuellen Blockbuster-Produktionen der Traumfabrik Hollywood sei mittlerweile „alles Greenscreen oder Bluescreen“, während Whigham in „Mission: Impossible 7“ tatsächlich auf dem Dach eines fahrenden Zuges in Norwegen gegen den von Cruise gespielten Superagenten Ethan Hunt kämpfte. „Das hat eine körperliche Qualität. Ich sage gerne, du als Zuschauer bist bei uns, wenn mein Gesicht und Cruises Gesicht durch den Fahrtwind zum Flattern gebracht werden.“

„Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins“ startet am 13. Juli in den deutschen Kinos. Die Fortsetzung „Dead Reckoning Teil zwei“ soll ein Jahr später, im Juni 2024 erscheinen. In einem kürzlich erschienenen Interview gab Cruise zu verstehen, dass es möglicherweise weitere Fortsetzungen der beliebten Agenten-Reihe geben könnte.

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