Im „Polizeiruf 110: Cottbus kopflos“ treten Vincent Ross, Alexandra Luschke und Karl Rogov erstmals zusammen als Ermittler-Trio auf. Alle drei waren zuvor schon im deutsch-polnischen Sonntagskrimi zu sehen.
Im „Polizeiruf 110: Cottbus kopflos“ (12. November, 20:15 Uhr, das Erste) feiert das Brandenburger Ermittler-Trio Vincent Ross (André Kaczmarczyk, 37), Alexandra Luschke (Gisa Flake, 38) und Karl Rogov (Frank Leo Schröder, 62) seinen Einstand – zumindest den gemeinsamen. Denn alle drei sind bereits im deutsch-polnischen Grenzgebiet auf Verbrecherjagd gewesen. Ross ist seit Anfang 2022 in „Hildes Erbe“ dauerhaft dabei, Luschke ermittelte Ende 2021 in dem Fall „Hermann“ und Rogov Anfang 2023 im „Polizeiruf 110: Der Gott des Bankrotts“.
„Gisa Flake und Frank Leo Schröder haben uns in ihren Episodenrollen […] nachdrücklich beeindruckt. Wir freuen uns, dass wir das Ermittler-Team um André Kaczmarczyk als Vincent Ross im ‚Polizeiruf 110‘ des rbb künftig um die Figuren Alexandra Luschke und Karl Rogov erweitern können“, schwärmen die zuständigen Redakteurinnen Cooky Ziesche (63) und Daria Moheb Zandi (50) von ihrem neuen Trio. Die Drei werden künftig in wechselnden Ermittlerkonstellationen zu sehen sein, heisst es vom Sender weiter.
Karneval in Cottbus?
Ross, Luschke und Rogov steigen mit einem Krimi ein, der in der – überregional etwas weniger bekannten – Karnevalszeit in Brandenburg spielt. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer dürften mit Karneval eher das Rheinland verbinden oder die süddeutschen Bräuche Fasching und Fasnacht kennen. Damit sind sie nicht allein, auch der Kölner Regisseur Christoph Schnee (51, „Miss Merkel – Ein Uckermark-Krimi“) kannte das bunte Treiben in der Brandenburgischen Universitätsstadt nicht.
„Nein, ich wusste nicht, um den Karneval in Cottbus. Auch als ich 1995 zur Bundesgartenschau erstmals in Cottbus war, habe ich keine Kenntnis davon bekommen“, gibt er im rbb-Interview zu. Umso interessanter sei es bei der Recherche für den Krimi dann gewesen, dass in Cottbus Karneval auch so gross gefeiert werde. „Als Rheinländer habe ich Karneval natürlich im Blut und freue mich zu sehen, wie unterschiedlich und dennoch immer besonders die Traditionen in Deutschland sein können“, fügt er hinzu und verrät noch ein Detail von den Dreharbeiten: „Ich habe mich dann sehr darauf gefreut, dass wir tatsächlich im Cottbuser Karneval drehen können und ich so auch den grössten Karnevalsumzug Ostdeutschlands miterleben konnte.“