„Der Dunkle Turm“: Auf Platz eins und dennoch ein Flop

Obwohl die Roman-Verfilmung „Der Dunkle Turm“ die Kino-Charts in den USA anführt, dürften die Macher ganz und gar nicht zufrieden mit dem Startschuss des Revolvermanns sein.

Die ambitionierte Verfilmung von Stephen Kings (69) Epos „Der Dunkle Turm“ grüsst von Platz eins der US-amerikanischen Kinostarts. Und dennoch wird der Streifen, der teils vernichtende Kritiken einheimst, als Flop angesehen. Denn obwohl er auf Platz eins rangiert, liegt er mit prognostizierten 18 Millionen eingespielten Dollar am Eröffnungswochenende weit hinter den Erwartungen. Zum Vergleich: Der Kriegsfilm „Dunkirk“ von Christopher Nolan, der bereits am 21. Juli in die US-Kinos kam, wird an diesem Wochenende mit einem Einspielergebnis von voraussichtlich 16 Millionen Dollar nur knapp dahinter landen, berichtet die US-Seite „Variety“.

Es sei der umsatzschwächste Platz eins der Kinocharts seit dem Februar dieses Jahres, als ihn der Film „Split“ mit nur 14,4 Millionen Dollar ergattern konnte, heisst es weiter. Für einen Film wie „Der Dunkle Turm“, der rund 66 Millionen Dollar gekostet haben soll, eine schallende Ohrfeige der Kinogänger. Die umfangreiche Roman-Reihe des Horror-Spezialisten Stephen King galt lange Zeit als unverfilmbar. Viele Fans der Fantasy-Bücher bemängeln mangelnde Detailtreue der Kinoversion mit Idris Elba (44) und Matthew McConaughey (47) in den Hauptrollen. Bei uns startet „Der Dunkle Turm“ am 10. August.

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