Möchte Daniel Craig unbedingt, dass James Bond stirbt?

Der kommende James-Bond-Film wird der letzte für Daniel Craig sein. Möchte der Schauspieler etwa, dass sein ikonischer Charakter den Filmtod stirbt?

Daniel Craig (50, „James Bond 007: Spectre“) hat keine Lust mehr auf seine Rolle als James Bond. Das ist hinlänglich bekannt. Zwar wird er in „James Bond 25“ noch einmal als der Geheimagent zu sehen sein, danach soll für ihn allerdings Schluss sein. Könnte dies bedeuten, dass er gerne den Filmtod seiner ikonischen Figur sehen würde?

Barbara Broccoli würde den Schritt befürworten

Zumindest Produzentin Barbara Broccoli (58) scheint voll und ganz dafür zu sein, dass Bond dieses Schicksal ereilt. Sie würde es gerne sehen, dass Bond in einem „spektakulären Finale“ sein Leben lässt, wie ein Insider der britischen „Sun“ verraten haben soll. Dies soll übrigens auch der wahre Grund für den Ausstieg von Star-Regisseur Danny Boyle (61, „Slumdog Millionär“) gewesen sein, der die Idee als „lächerlich“ abgetan habe. Zuvor war in einem Statement nur bekannt geworden, dass „kreative Differenzen“ zum Aus von Boyle geführt hätten.

Doch möchte dies auch Daniel Craig?

Im ersten Moment könnte man annehmen, dass Craig diesen Vorschlag ganz wunderbar finden könnte. Auf die Frage, ob er es sich vorstellen könne, einen weiteren Bond-Film zu drehen, hatte er im Gespräch mit „Time Out“ schliesslich im Oktober 2015 erklärt: „Ich würde lieber dieses Glas zerbrechen und mir damit die Pulsadern aufschneiden.“ Dass er damals damit für Schlagzeilen gesorgt hatte, ist verständlich.

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte der Schauspieler in der „The Late Show with Stephen Colbert“ jedoch verraten, dass er als Bond zurückkehren werde. Dabei machte Craig den Eindruck, dass er absolut keinen Zorn gegen den von ihm gespielten Charakter hege. „Ich könnte nicht glücklicher sein“, erklärte er damals. Ausserdem fügte er an: „Ich wollte immer [zurückkehren], ich brauchte eine Pause.“

Angesprochen auf eben jenes Interview aus dem Jahr 2015 erklärte er, warum er so harsche Worte gewählt hatte. Das Interview habe nur zwei Tage nach dem Abschluss der Dreharbeiten für „Spectre“ stattgefunden – und zu diesem Zeitpunkt wollte er von Bond einfach nichts wissen. Er musste zugeben, dass er „eine wirklich dumme Antwort gegeben“ habe. Es sieht also nicht so aus, als ob Craig seiner Figur ein womöglich gewaltsames Ende wünscht.

Wer wird sein Nachfolger?

Unterdessen wird bereits fleissig nach dem Nachfolger von Daniel Craig gesucht – zumindest von Fans und Promis. Zur Wahl stünden einige grosse Namen. So wird unter anderem bereits fleissig über Michael Fassbender (41, „Shame“) oder auch Tom Hiddleston (37, „Marvel’s The Avengers“) spekuliert. Und Idris Elba (45, „Luther“) heizte zuletzt selbst die Diskussion an. Bereits zuvor war auch sein Name gefallen, in einem Tweet schrieb er am 12. August zudem: „Mein Name ist Elba, Idris Elba“ – ganz offensichtlich eine Hommage an den berühmten Bond-Spruch.

Ein anderer Schauspieler wird allerdings besonders hoch gehandelt: Tom Hardy (40, „Taboo“). Der Brite hat mit Ex-Bond Pierce Brosnan (65, „Goldeneye“) offenbar sogar einen glühenden Fürsprecher. „Ich glaube Tom Hardy könnte ein guter Bond sein“, erzählte er dem Event-Magazin der „Mail on Sunday“. Er würde seinen Kollegen gerne in der Rolle sehen, erklärte er weiter. Ob und welche Gedanken sich das Produktionsteam bereits darüber gemacht hat, ist bisher aber nicht bekannt.

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