Goldie Hawn: «Einen zweiten „Club der Teufelinnen“ wird es nicht geben!»

Aktuell ist Goldie Hawn mit ihrem neuen Film „Mädelstrip“ auf der Leinwand zu sehen. Welche Eigenschaft sie an Co-Star Amy Schumer besonders schätzt, verrät sie im Interview und räumte gleichzeitig mit einem hartnäckigen Gerücht auf.

Hollywood feiert ein neues Comedy-Traumduo. Ausgerechnet Amy Schumer (36) und Goldie Hawn (71, „Groupies Forever“) harmonieren in dem neuen Film „Mädelstrip“ so gut, dass Hawn, die „Grande Dame“ der Komik, wieder richtig Lust auf mehr hat. „Ich bin begeistert von Amy, sie hat ein tolles Timing, sie bringt mich zum Lachen“, verriet die Schauspielerin gegenüber der SpotOn-Redaktion.

In dem Film wird Emily (Amy Schumer) überraschend von ihrem Freund verlassen. Doch weil sie spontan ist und überhaupt nicht einsieht, eine geplante Reise nach Südamerika ausfallen zu lassen, schnappt sie sich einfach ihre Mutter (Goldie Hawn) als Begleitung. Eine chaotische Reise beginnt, bei der das komische Paar sogar im Gefängnis landet.

Das ist ihre neue Lebensaufgabe

Die 71-Jährige erzählte, dass sie eigentlich „ganz happy war, nicht jeden Tag zur Arbeit eilen zu müssen.“ Doch das Studio habe sich wirklich bemüht und immer wieder nach einem Meeting gefragt, bis Hawn schlussendlich eingewilligt hätte.

Die Schauspielerin, die in diesem Jahr 72 Jahre alt wird, ist dieser Tage ohnehin mehr mit ihrer Stiftung „MindUp“ beschäftigt. Darin hat sie – so sagt sie selbst – „eine wirklich neue Lebensaufgabe gefunden, Kindern zu helfen“. Die Organisation versucht, Kindern Angst und Stressgefühle zu nehmen. „Wir haben mittlerweile mehr als zwei Millionen Kinder, die von ‚MindUp‘ profitieren. Es ist wohl die aufregendste Sache, die ich jemals angefangen habe.“

Hawn weiss aber auch, dass die Rollen für Frauen in ihrem Alter heute selten im Angebot sind. „Die Rollen für Frauen in meinem Alter machen sich rar. Und meist sind es auch keine besonders starken Rollen. Sie machen Spass, aber das ist es auch schon“, erklärte die Mutter von Schauspielerin Kate Hudson (38).

Hawn dementiert Gerüchte

Über ihre eigene Karriere und die Tatsache, dass sie anderen Frauen den Weg geebnet habe, sagte Hawn: „Das habe ich anfänglich gar nicht verstanden. Ich habe einfach gearbeitet, ohne darüber nachzudenken. Heute weiss ich, dass ich nur solche Projekte angefangen habe, die wichtig waren. Wichtig für mich, weil ich immer etwas sagen wollte mit meinen Filmen“, so der Star aus Streifen wie „Schütze Benjamin“ und „Der Club der Teufelinnen“.

Gerüchte über eine mögliche Neuauflage vom „Club der Teufelinnen“ wollte sie im Interview jedoch nicht bestätigen. „Diese Wiedervereinigung mit Bete Middler und Diane Keaton wird es nicht geben. Netflix hatte ein Manuskript gekauft, aber das war – ganz ehrlich – nicht besonders gut. Und wenn du keinen Film produzieren kannst, der lustiger ist als der erste Teil, dann sollte man lieber die Finger davon lassen“, so die klare Meinung von Hawn.

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