“Steel Panther” zu Besuch im Kofmehl

“Steel Panther” zu Besuch im Kofmehl

Quelle: Olli Niggli

Leggins, Lipgloss, Mascara und Cowboystiefel sind ein klares Anzeichen dafür, dass die vier Herren von „Steel Panther“ aus dem sonnigen Kalifornien in der Stadt sind. Anlässlich ihrer World Tour und der Promotion des gleichnamigen neuen Albums „All You Can Eat“ besuchten die Glam-Rocker das Mittelland und hauten einen Tag vor Fronleichnam mächtig auf den Putz.

Es ist bereits das zweite Schweizer Konzert innerhalb von drei Monaten, denn die Jungs mit ihren Föhnfrisuren und den typisch versauten, nicht ganz ernstzunehmenden Texten über Frauen, Sex und Drogen haben eine grosse Fangemeinschaft in der Schweiz. Zusammen mit „CHINA“ (Vorband) rockten sie die Kulturfabrik Kofmehl in Grund und Boden und liessen es ordentlich krachen. Spätestens als Michael Starr (Leadsänger der „Steel Panthers“) in gewohnter Manier zum Ende der Show die weiblichen Fans auf die Bühne holte, um gemeinsam mit ihnen zu „17 Girls in a Row“ die Hüften kreisen zu lassen, war die Stimmung buchstäblich auf dem Höhepunkt. Die Band weiss genau was ihre Fans sehen und hören wollen – kein Wunder also, dass Michael Starr (Sänger), Lexxi Foxxx (Bass), Satchel (Gitarre) und Stix (Drums) das Publikum bereits beim ersten Song zum schwitzen brachten.

Von der Coverband zu Superstars

Zu Karrierebeginn waren „Steel Panther“ eine reine Coverband, welche die Songs ihrer Vorbildern aus der Glam-Rock-Zeit der 80ern zum Besten gaben und durch diverse Clubs, hauptsächlich auf dem Sunset Strip und in Las Vegas, zogen. Die Band gewann bei einer Veranstaltung den Wettbewerb „Best Tribute Band in the Universe“, was ihnen anschliessend den Erfolg und Ruhm als populärste Cover-Band in Kalifornien einbrachte. Die grosse Nachfrage von Liveshows und Konzerten, in Kalifornien, England, Deutschland und der Schweiz (über-)zeugen vom Erfolg der Band. Keine Frage, „Steel Panther“ ist mittlerweile eine der erfolgreichsten Musikgruppe ihres Genres.

Vorheriger Artikel„Stars of Sounds“ Murten 2014 – Opening Night
Nächster Artikel„Stand Art“ von Akkurat & Cabarandi