Die Gallagher-Brüder streiten sich sogar über Manchester-Terror

Noel Gallagher tritt bei einem Benefiz-Konzert für die Opfer des Manchester-Anschlags auf. Wer könnte daran schon etwas Negatives finden? Sein Bruder Liam natürlich.

Wie stark die Brüder und Oasis-Gründer Liam (44) und Noel Gallagher (50) zerstritten sind, ist in der Musikwelt hinlänglich bekannt. Dass der Zwist sogar vor dem Terroranschlag in ihrer Heimatstadt Manchester keinen Halt macht, ist dennoch kaum zu glauben. Noel stand am Samstag für das „We Are Manchester“-Benefiz-Konzert auf der Bühne. Als er zusammen mit den Fans den Oasis-Song „Don’t Look Back In Anger“ sang, wurde der Sänger so emotional, dass Tränen flossen – was seinen Bruder zu einer Twitter-Tirade veranlasste.

„NG bricht in Tränen aus, kommt schon, ihr kauft ihm das nicht wirklich ab, er schert sich einen Dreck“, schrieb Liam Gallagher und nannte Noels emotionale Reaktion einen „PR-Trick“. „Wenn das Ganze in Edinburgh passiert wäre, wäre er schneller dort, als ihr gucken könnt.“

Oasis-Song als Hymne des friedlichen Widerstands

Das Konzert am Samstag war das erste, das seit dem Anschlag auf eine Show von Pop-Star Ariana Grande (24, „Let Me Love You“), bei dem 22 Menschen ums Leben kamen, in der Manchester Arena stattfand. Der Erlös kommt den Familien der Opfer zugute. Als Grande wenige Tage später in die Stadt zurückkehrte, um zusammen mit hochkarätigen Stars ein Benefiz-Konzert zu geben, stand Liam indes selbst auf der Bühne. Ob das auch ein PR-Gag war, erklärte er auf Twitter nicht näher.

„Don’t Look Back In Anger“ war nach dem Anschlag zur Hymne der Standhaftigkeit gegen den Terror geworden und wurde unter anderem spontan nach einer Schweigeminute angestimmt. Bei dem „We Are Manchester“-Konzert sagte Noel Gallagher: „Jedes Mal, wenn wir singen, gewinnen wir. Also singt, wie ihr noch nie gesungen habt.“ Auf die zynischen Tweets seines Bruders hat er bislang nicht reagiert.

Vorheriger ArtikelKelly Rowland: Selbstbewusst trotz Dellen am Po
Nächster ArtikelKatie Lowes: „Ich weiss nicht, welches Geschlecht mein Sohn haben wird“