Wird das Leben von Amy Winehouse zum Musical?

Amy Winehouse hatte ein kurzes, aber bewegtes Leben. Der Stoff für ein Musical? Ihr Vater sieht das jedenfalls so. Und er hat noch weitere Pläne.

Neben ihrem musikalischen Vermächtnis hinterliess die 2011 verstorbene Sängerin Amy Winehouse („Back to Black“) eine Stiftung in ihrem Namen und eine Oscar-prämierte Dokumentation über ihr kurzes Leben. Ihrem Vater Mitch reicht das noch lange nicht. Er arbeitet an einem eigenen Film über seine Tochter und sieht in ihren Songs ausserdem das Potential für ein Musical, wie er „Bang Showbiz“ nun erzählte.

„Ja, ich würde gerne ein Musical über ihr Leben sehen“, sagte er dem Entertainment-Portal im Rahmen einer Veranstaltung der Amy Winehouse Foundation in London. „Es ist eine grossartige Geschichte, die erzählt werden sollte.“

Ärger über die Dokumentation „Amy“

Asif Kapadias Film „Amy“ hatte bei Mitch Winehouse grosse Verärgerung ausgelöst. Der Film zeigt ihn als unachtsamen Vater, der den Erfolg seiner Tochter für seine eigenen Zwecke ausnutzt und wichtige Warnsignale bei der Drogensüchtigen übersieht. Deswegen arbeite er an einem eigenen Film über die Sängerin, in dem auch diejenigen zu Wort kommen sollen, die in der Doku seiner Ansicht nach zu kurz gekommen seien. „Wir wollen nicht wie Asif sein. Wir werden die Leute sagen lassen, was sie wollen, aber es soll nicht negativ sein.“ Bis der Film erscheinen wird, kann es allerdings noch dauern. „Er ist noch in der Entwicklungsphase, aber hoffentlich gibt es bald mehr Neuigkeiten“, sagt Mitch Winehouse.

Im Juli 2011 war Winehouse tot aufgefunden worden. Sie starb nach langer Suchtproblematik im Alter von 27 Jahren an Alkoholvergiftung. „Sie ist unsere Tochter und wir denken jeden Tag an sie“, erklärt Winehouse. Sie würde stolz auf die Stiftung sein, die sich im Kampf gegen die Sucht engagiert.

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