Christina Aguilera: So gut ist ihr neues Album „Liberation“

Christina Aguilera meldet sich nach sechs Jahren Funkstille endlich mit einem neuen Album zurück. Und „Liberation“ ist genau das geworden, was der Titel schon sagt: ein Befreiungsschlag.

Christina Aguilera (37) will es also noch einmal wissen: Nach sechs Jahren musikalischer Funkstille meldet sich die stimmgewaltige Sängerin mit einem neuen Album zurück. Auf „Liberation“ präsentiert Aguilera dabei eine erstaunliche Bandbreite an Einflüssen und Sounds, die mal besser, mal schlechter in Songformat gepresst wurden.

Doch zunächst können alle erst mal aufatmen: Denn so furchtbar belanglos und auf Biegen und Brechen auf modern getrimmt wie die von Wirrkopf Kanye West (41, „Ye“) produzierte Vorab-Single „Accelerate“ ist der Rest des Materials auf dem achten Studio-Album der Popdiva nicht. Dennoch hört man „Liberation“ an, dass Aguilera versucht, aktuell und am Puls der Zeit zu sein. Aber es sind die souligen Nummern, bei denen sie die ganze Palette ihrer Stimme ausfahren kann, die ihr weiterhin am besten zu Gesicht stehen.

Ohnehin pfeift Aguilera mittlerweile auf alle Erwartungshaltungen und macht auf „Liberation“, was sie will. „Ich musste einfach wieder zur Wahrheit zurückkehren“, so die Sängerin über ihr erstes Album seit „Lotus“ von 2012. Sie sei „festgefahren“ gewesen und habe Dinge „unmotiviert und wie im Schlaf erledigt“. Und tatsächlich: Man hört der beschwingten Reggae-Nummer „Right Move“ oder der Power-Ballade „Fall In Line“, bei der sich Aguilera die Unterstützung von Demi Lovato (25) gesichert hat, die neu gewonnene Freiheit und die Lust an der Musik wieder an.

Es scheint, als würde Aguilera ihrer Vision von ihrem ganz eigenen Sound auf „Liberation“ sehr nahekommen. Dass sie dabei hin und wieder über das Ziel hinausschiesst, wie zum Beispiel im eingangs erwähnten „Accelerate“, ist zu verkraften. Denn X-Tina beweist, dass sie selbst dann immer noch besser ist als die Horde von Kaugummi-Pop-Sänger, die zurzeit so umherfliegen.

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