U 96 melden sich mit neuem Album „Reboot“ zurück

Elf Jahre mussten Fans auf neue Musik von U 96 warten. Nun kehrt die Techno-Kult-Band aber mit dem Album „Reboot“ zurück und hat gleich einige Überraschungen im Gepäck.

Mit ihrer Techno-Version des Kinofilm-Soundtrack-Klassikers „Das Boot“ hat die Hamburger Band U 96 ein kleines Stück Musikgeschichte geschrieben. Nun kehren U 96, elf Jahre nach ihrem letzten Album „Out of Wilhelmsburg“, mit einem neuen Album zurück. „Reboot“ umfasst 17 neue Songs (plus acht weiteren Tracks auf einer Bonus-CD) und sorgt mit einigen namhaften Gast-Musikern zusätzlich für die ein oder andere Überraschung.

So darf auf gleich zwei Tracks Ex-Kraftwerk-Schlagzeuger Wolfgang Flür (70) ran. Eine Kollaboration, die auch noch weitere Früchte tragen wird: „Wir planen ein ganzes Album mit ihm zusammen, da bei der Zusammenarbeit eine ganze Menge interessantes neues Material entstanden ist“, so Produzent und Gründungsmitglied Hayo Lewerentz gegenüber der Redaktion. Weiterer Promi-Gast auf „Reboot“ ist NDW-Legende Joachim Witt (69, „Rübezahl“), der sich in dem Song „Quo Vadis“ textlich mit Populismus und der derzeitigen weltpolitischen Lage auseinandersetzt.

U 96 sind im Jahr 2018 nur noch ein Duo

Seit 2015 nicht mehr an Bord ist hingegen DJ Alex Christensen (51). Er wollte seine eigenen Produktionen vorantreiben, so Lewerentz. Aber: „Er war als DJ zwar lange Zeit das Gesicht von U 96, aber das Projekt bestand immer aus vier Personen. Helmut Hoinkis, der sich hauptsächlich um das Geschäft kümmerte, ist ebenfalls nicht mehr dabei. Ingo Hauss und Hayo Lewerentz waren immer die Songschreiber und Produzenten von U 96 und werden es in Zukunft alleine weiterführen“, erklärt der Produzent weiter.

Elf Jahre dürften Fans also nicht mehr auf ein neues Album warten müssen. Dass es so lange gedauert hat, erklärt Lewerentz so: „Wir haben lange Zeit andere Musik und Filme produziert und erst 2015 wieder angefangen an einem neuen Album und als Live-Act zu arbeiten. Wir wollten einen neuen Sound entwickeln, der moderner und der Zeit angepasster ist und hatten auch sehr viel mit der Umsetzung der Live-Show zu tun.“

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