Hotlist: Diese Musiker starteten 2016 durch

Top oder Flop – das Musikbiz ist knallhart. Auch 2016 gab es wieder reichlich Musik auf die Ohren: Das sind einige der heissesten musikalischen Durchstarter des Jahres.

Das Jahr 2016 kann als richtig starkes Jahr in die Annalen der Musik-Historie eingehen. Es haben sich nicht nur einige Giganten des Musik-Business – teils nach langer Abstinenz – mit neuen Platten zurückgemeldet, auch um den Nachwuchs muss man sich weder national noch international Sorgen machen. An diesen heissen Songs kam im Musik-Jahr 2016 niemand vorbei:

Die Platzhirsche lassen sich Zeit

Die Liste der grossen Namen, die sich dieses Jahr mit neuen Alben zurückgemeldet haben, ist nicht nur lang, sondern auch beeindruckend. Dabei fiel vor allem eines auf: Die Platzhirsche nehmen sich ihre Zeit. National konnten sich die Fans nach sage und schreibe 13 Jahren Funkstille über ein neues Album der Beginner freuen. „Advanced Chemistry“ hatte durchschlagenden Erfolg. Auch Panik-Rocker Udo Lindenberg liess sein neues Album „Stärker als die Zeit“ zunächst acht Jahre reifen, bevor er seine Fans damit beglückte – abgeräumt hat er damit trotzdem – oder gerade weil es die Fans nach neuer Musik dürstete.

International sorgten zwei Helden der Strom-Gitarren-Musik für Furore. So lieferten Metallica nach acht Jahren Funkstille ein neues Album ab. Und siehe da: Hart, groovy, fast schon old-school überzeugte „Hardwired…to Self-Destruct“ (fast) alle Kritiker. Noch ein weniger länger haben die Rolling Stones ihre Fans auf ein neues Album warten lassen. Rund zehn Jahre dauerte es, bis „Blue & Lonesome“ das Licht der Welt erblickte – dabei wurde es in nur drei Tagen live eingespielt. Doch wirklich neu ist keiner der zwölf Songs. Die Rock-Opas begnügten sich auf ihrem vielleicht letzten Album damit, alte Blues-Klassiker zu covern. Dennoch sind alle irgendwie selig!

Die jungen wilden stürmen die Charts

Die Newcomer des Jahres 2016 müssen sich aber keineswegs hinter den alten Hasen verstecken. Den 19-jährigen DJ und Produzent Alan Walker hatte wohl kaum jemand auf dem Zettel. Dennoch stürmte er mit seiner Single „Faded“ die deutschen Charts und ist ein ganz heisser Anwärter auf die Single des Jahres. Auch Deutschlands Export-Schlager Nummer eins Felix Jaehn setzte seinen 2015 begonnenen Höhenflug in diesem Jahr fort. Unter dem Namen „Eff“ kooperierte er mit Sänger Mark Forster. Mit dem Song „Stimme“ gelang dem 22-jährigen Produzenten der dritte Nummer-eins-Hit innerhalb eines Jahres. Und auch Jaehns Solo-Single „Bonfire“ schaffte es auf den dritten Platz in den Charts. Chapeau!

Zu einem deutlichen Popularitätsschub verhalf Singer-Songwriter Max Giesinger die Fussball-EM 2016. Seine Single „80 Millionen“ mauserte sich Stück für Stück zu einem der EM-Hits, woraufhin Giesinger den Refrain passend umschrieb und damit die Public-Viewing-Meilen der Nation in Ekstase versetzte. Die Goldene Schallplatte liess nicht lange auf sich warten. Eher unerwartet kam der Erfolg für die französische Sängerin Imany. Ihr Titel „Don’t Be So Shy“ wurde erst durch den Dance-Remix der russischen DJs Filatov & Karas zum Mega-Hit und hielt sich ganze zehn Wochen an der Spitze der Charts. Das Marktforschungsunternehmen GfK Entertainment machte es dann amtlich und wählte „Don’t Be So Shy“ zum offiziellen Sommerhit 2016. So geht es also auch!

Der Ohrwurm zum Schluss

Zum Abschluss des Jahres lieferte Rory Graham a.k.a. Rag’n’Bone Man noch einen waschechten Mega-Hit ab. „Human“, die erste Single und der Vorbote des gleichnamigen Albums des britischen Blues- und Soul-Sängers, verteidigte vehement über mehrere Wochen die Spitzenposition. Man kann also Grosses für das Album erwarten, das im Februar 2017 erscheinen soll.

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