„Squid Game“: Erste US-Schulen verbieten Halloween-Kostüme

Umstritten: Die ikonischen Kostüme von

Quelle: Noh Juhan | Netflix

Immer mehr Kinder spielen weltweit die Spiele aus der Erfolgsserie „Squid Games“ nach – inklusive Bestrafungen der Verlierer. Nun hat in den USA ein Schulbezirk reagiert und die Halloween-Kostüme aus der Serie verboten.

Verzweifelte, verschuldete Menschen treten in Schulhofspielen gegeneinander an. Der Sieger kann viel Geld gewinnen, die Verlierer werden getötet. Mit dieser Prämisse wurde „Squid Game“ zum Megahit, die südkoreanische Serie ist die erfolgreichste Netflix-Serie aller Zeiten.

Nun schwappen die brutalen Spiele aus „Squid Game“ immer mehr auf Schulhöfe dieser Welt. Immer mehr Gemeinden schlagen Alarm. Kurz vor Halloween hat nun der Schulbezirk Fayetteville-Manlius im US-Bundesstaat New York reagiert und verbietet laut „Deadline“ Kostüme, die auf die Serie Bezug nehmen.

Dr. Craig Tice, Chef des Schulbezirks sagte gegenüber „USA Today“: „Einige unserer jüngeren Schüler sprechen in der Schule über Aspekte der Serie und ahmen sie nach. Eltern und Erziehungsberechtigte (…) haben die Möglichkeit, mit ihren Kindern selbst darüber zu sprechen und die Botschaft der Schule zu bekräftigen, dass Spiele, die mit gewalttätigem Verhalten in Verbindung gebracht werden, für die Pause nicht geeignet sind“.

Laut einer Studie beinhalten die Hälfte aller Hashtags zu Halloween-Kostümen bei Instagram den Begriff „Squid Game“. Die Fotos zeigen oft Kinder in den schon zu popkulturellen Ikonen gewordenen Kostümen der Serie: Die grünen Trainingsanzüge der Spieler oder die roten Overalls der Aufseher samt Fechtmaske.

„Squid Game“-Nachahmungen auch auf deutschen Schulhöfen

Obwohl „Squid Game“ in Deutschland ab 16 Jahren freigegeben ist (in den USA ab 17 Jahren), hat die Serie auch Einzug auf den Pausenhöfen der Republik gefunden. Wie der „Bayerische Rundfunk“ berichtete, spielten zum Beispiel Kinder in Augsburg Spiele der Serie nach. Samt Bestrafung. Ohrfeigen ersetzten dabei die Exekution.

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