Sie war 15 Jahre der Serien-Liebling von „Navy CIS“: Pauley Perrette. Nach ihrem Ausstieg sorgt sie jetzt mit einer traurigen Andeutung für Wirbel. Was ist am Set wirklich passiert?
Am 8. Mai wurde die letzte „Navy CIS“-Folge mit Serien-Liebling Pauley Perrette (49) ausgestrahlt. Nach 15 Jahren und genauso vielen Staffeln als Forensik-Spezialistin Abby Sciuto verlässt die 49-Jährige die Krimiserie. Doch es ist nicht etwa die Trauer um ihren Ausstieg, die Perrette aktuell in die Schlagzeilen bringt.
Nur wenige Tage nach ihrem Serien-Aus überraschte die Schauspielerin mit kryptischen Beiträgen auf Twitter. „Ich weigerte mich, so tief zu sinken, deswegen habe ich nie öffentlich darüber gesprochen“, begann sie ihren ersten Tweet. Zwar würden die Zeitungen nur Lügen über sie und ihren Ausstieg verbreiten, sie könne aber dennoch nicht so einfach die Wahrheit erzählen. „Ich habe das Gefühl, meine Crew, Arbeitsplätze und so viele Menschen beschützen zu müssen“, fuhr Perrette in einem weiteren Beitrag fort.
I refused to go low, that's why I've never told publicly what happened. But there are tabloid articles out there that are telling total lies about me. If you believe them? Please leave me alone. You clearly don't know me. (Sorry guys, had to be said)
— Pauley Perrette (@PauleyP) May 13, 2018
Wurde sie aus der Serie gemobbt?
Obwohl Perrette den wahren Grund für ihren Ausstieg nicht explizit nennt, deutet sich an, dass am Set von „Navy CIS“ einiges im Argen liegt. Auf Twitter schrieb sie von Mobbing und „mehreren körperlichen Angriffen“. Ausserdem erklärte sie weiter: „Ihr müsst wissen, ich versuche das Richtige zu tun, aber vielleicht ist Schweigen bei einer Straftat nicht das Richtige?“
I've been supporting ant-bullying programs forever. But now I KNOW because it was ME! If it's school or work, that you're required to go to? It's horrifying. I left. Multiple Physical Assaults. I REALLY get it now. Stay safe. Nothing is worth your safety. Tell someone.
— Pauley Perrette (@PauleyP) May 13, 2018
Glaubt man der Schauspielerin, zwinge sie „eine sehr reiche, sehr mächtige, PR-‚Maschine'“ zum Schweigen. Sie fühle sich zurückgelassen und „versuche still zu bleiben“, aber sie allein weiss, „er hat es getan“.
Der Sender zeigt sich diplomatisch
Ob jemals ans Licht kommen wird, was dem Serien-Star hinter den Kulissen wirklich zugestossen ist, bleibt unklar. Denn auch der Sender CBS, der für die Produktion der Krimiserie zuständig ist, zeigt sich in der Angelegenheit diplomatisch. In einem Statement, das unter anderem das US-Magazin „People“ veröffentlicht hat, heisst es: „Vor über einem Jahr kam Pauley wegen eines Problems am Arbeitsplatz zu uns. Wir nahmen die Sache ernst und arbeiteten mit ihr zusammen, um eine Lösung zu finden.“
Perrette selbst reagierte sofort auf das Statement ihres ehemaligen Arbeitgebers. Auf Twitter schrieb sie: „Ich möchte CBS danken. Sie waren immer so gut zu mir und immer für mich da.“
I want to thank my studio and network CBS They have always been so good to me and always had my back.
— Pauley Perrette (@PauleyP) May 16, 2018