„Roseanne“-Spin-off: Sender ABC vor schier unlösbarer Aufgabe?

Werden wegen Roseanne Barr die Pläne für eine mögliche Spin-off-Serie zu „Roseanne“ im Keim erstickt? Die Macher befinden sich aktuell in einer Zwickmühle.

Noch immer soll der Sender ABC mit Hochdruck an einer Lösung des „Roseanne“-Debakels arbeiten, das Hauptdarstellerin Roseanne Barr (65) mit einem rassistischen Tweet ausgelöst hat. Doch während ein Comeback der Show mit ihr unmöglich geworden ist, scheint bezüglich des angestrebten Spin-offs wegen ihr ebenfalls selbiges zu gelten. Denn die 65-Jährige hat die Serie und damit die darin enthaltenen Charaktere gemeinsam mit dem damaligen Show-Produzenten erfunden – und würde laut „TMZ“ daher kräftig bei einem möglichen Ableger mitverdienen.

Klage riskieren?

Ein Umstand, der den Verantwortlichen des Senders ein riesiger Dorn im Auge ist. Schliesslich wurde das „Roseanne“-Comeback vor allem deshalb eingestellt, um sich umgehend nach Barrs Ausflüchten so weit wie möglich von ihr zu distanzieren. Das angedachte Spin-off mit Tochter Darlene (Sara Gilbert, 43) als zentrale Figur steht somit unter keinem guten Stern, denn keine der drei realistischen Möglichkeiten würde auf allen Seiten für Zufriedenheit sorgen: Barr entweder finanziell am Spin-off beteiligen, es nicht zu tun und eine Klage zu riskieren, oder eben ganz auf den Ableger zu verzichten.

Barr hatte die Afroamerikanerin Valerie Jarrett (61), Ex-Beraterin des früheren US-Präsidenten Barack Obama (56), auf Twitter als Kind der „Muslimbruderschaft und Planet der Affen“ bezeichnet. Die Schauspielerin löschte ihren Eintrag wenige Stunden nach der Veröffentlichung und lieferte später eine fadenscheinige Erklärung für ihren Tweet.

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