Til Schweiger packt „Tatort“-Kommissar Nick Tschiller in Watte

Til Schweigers neuer Tatort trägt den Titel „Tschill Out“. Und der hat einige Neuerungen parat.

Das war es wohl fürs Erste mit Explosionen und Kugelhagel. Der Hamburger „Tatort“-Kommissar wird nach seinem Auslandsausflug im Kino-Tatort „Tschiller: Off Duty“ aus disziplinarischen Gründen erstmal ins Wattenmeer verfrachtet, wie Til Schweiger (55, „Atomic Blonde“) im Interview mit dem Hamburger Abendblatt jetzt verriet. Auf einer Insel nahe der Elbmündung in der Nordsee wird er – auch auf Schweigers eigenen Wunsch hin – den immensen Gebrauch von Schusswaffen einschränken müssen, auf Zerstörungsorgien wie in den vorigen Teilen werden die Zuschauer also verzichten müssen. Die Insel Neuwerk liegt im Nationalpark „Hamburgisches Wattenmeer“. Nick Tschiller „arbeitet dort mit Jugendlichen mit schwierigem sozialen Hintergrund“, erzählte Schweiger.

Die Dreharbeiten in Hamburg haben schon begonnen, wie er auch auf Instagram bekanntgab. Das Haudrauf-Image des Kommissars habe sich inzwischen abgenutzt, so Schweiger. „Tschiller macht deshalb einen Neuanfang.“ Man könne die Pyromanie gar nicht mehr viel weiter nach oben treiben als in den bisherigen „Tschiller“-Filmen. Abgelehnt hat er indes den Platz auf dem Regiestuhl, „ich habe ohnehin genug zu tun. Zweitens habe ich Angst, dass ich mich mit dem Budget verzettele.“ Seinen Wunschkandidaten für diesen Posten hat er mit Eoin Moore (51, „Im Schwitzkasten“) allerdings bekommen.

Weitere Rollen übernehmen Laura Tonke (44, „Axolotl Overkill“), Zoe Moore (26, „Rosamunde Pilcher: Erdbeeren im Frühling“) und Jungschauspieler Simon Frühwirth (18). Ob Fahri Yardim wieder als Hauptkommissar Yalcin Gümer zu sehen sein wird, ist bislang noch nicht bekannt.

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