„Promi Big Brother“: Unmenschliche Torturen im Star-Knast

Geht es nach den diesjährigen Kandidaten des „Promi Big Brother“-Hauses, so müssen die zwölf Insassen zur Bespassung der Zuschauer „kranke Scheisse“ erleiden.

Strafen, Tränen, kaum aushaltbare Quälereien… was die Macher von „Promi Big Brother“ ihren Kandidaten doch nicht alles antun. Bevor fast alle Insassen wegen einer Straf-Aktion die Seiten vom „Alles“ ins „Nichts – und umgekehrt – wechseln mussten, wurde sich aber erst noch einmal so richtig ausgeheult.

Pipi-Diskussionen und ständiges Klagen

Also Sarah Knappik (30) will ja „niemandem was unterstellen“, aber die Pipi-Sauerei auf dem Klo, das könnte ihrer Meinung nach schon Zachi Noy (64) gewesen sein. Macht aber nix, denn neben dem ein oder anderen Kommentar kam es nicht gerade zum grossen Streit. Sehr viel dramatischer war es da schon, als die Bewohner um 05:15 Uhr morgens vom grossen Bruder aus den Federn geholt wurden. Alle zeigten sich extrem fertig, die Behandlung der Promis sei gar „unmenschlich“ meinten manche. Besonders Zachi und Willi Herren (42, „So gehen die Gauchos“), die dem „Nichts“ etwas Gutes tun sollten. Eine Zeit ohne Glimmstängel sollten sie aushalten, um den anderen Bewohnern Münzen zu erspielen, die diese wiederum selbst in Zigaretten investieren wollten.

„Sehr, sehr gerne machen wir das“, meinte Herren mit deutlich passiv-aggressivem Unterton. Für Evelyn Burdecki (28) war sowieso alles „kranke Scheisse“, was da so im Container abgehe. „Wenn ihr die acht Stunden nicht schafft, bin ich sauer“, drohte Steffen von der Beeck (43), denn vier Münzen wurden vom „Nichts für die Zigaretten“ benötigt. „Alles psycho“, maulte Herren, der sich später dann doch kämpferisch zeigte, während Noy im zigarettenlosen Selbstmitleid versank. Am Schluss schafften die beiden es, was selbstverständlich bei den Mitbewohnern, die es nicht ins „Alles“ zu Herren und Noy geschafft hatten, sehr gut ankam.

Die Luxuslady packt aus

Im Beisein von Maria Hering (30) und Milo Moiré (34) erzählte Luxuslady Claudia Obert (55) einen Schwank aus der Jugend. „Zwischen 16 und 30 hatte ich Strum- und nicht Windböen“, erzählte sie. Sie habe sich sogar unwissentlich „prostituiert“, als sie jünger war. In Paris ging sie mit einem fremden Mann auf ein Zimmer, mit dem es dann zur Sache ging. Im Nachhinein habe er ihr einen dicken Batzen Geld zugesteckt, den sie nicht abgelehnt habe. Und kurz darauf lud sie der nächste Verehrer zum Shopping ein.

Sarah Kern (48) erzählte unterdessen bewegende Geschichten aus ihrem Leben. Darunter vom Tod ihrer Mutter, der ihr sehr schwer zu schaffen machte. „Der Boden unter den Füssen wurde weggerissen“, erzählte sie weinend. Auch bei Moiré lagen die Nerven blank. Sie fühlte sich „aufgewühlt und geschafft“ wegen wenig Schlaf und genauso wenig Essen – und konnte ebenfalls ihre Tränen nicht unterdrücken.

Bei Knappik kam es da schon aus einem ganz anderen Grund dazu, dass sie wie ein Schlosshund heulte. Denn die Lästerrunde gegen das Model ging weiter. Moiré halte Knappik für „nicht aufrichtig“ und „einen kleinen Showman“, was sie ihr später auch unverblümt ins Gesicht sagte. Diese stelle sich ihrer Meinung nach immer in den Mittelpunkt und „irgendwann geht mir persönlich deine Art auf die Nerven. […] Du bist mir too much.“ Diese versuchte sich mit einem „Ich bin so, wie ich bin“, ein paar Tränchen und einem „Ich find’s schade, dass ich so auf dich wirke“ herauszureden, was jedoch nichts half. Kern fand Moirés Aktion super, während Herren und Dominik Bruntner (24) das untröstliche Model nacheinander in den Armen hielten. Im Nichts wurde unterdessen kräftig weitergelästert, besonders von Obert, die im besten Mobbing-Stil noch einmal über Knappik herzog und sich laut mit einem „Die haben mich nicht mehr lieb“ über diese mokierte.

Der grosse Umzug

Wer gegen die Regeln verstösst, der muss dafür bezahlen – und wer ein lieber Bewohner ist, der wird vom grossen Bruder belohnt. Das bekamen die Kandidaten am vierten Tag nun noch einmal am eigenen Leib zu spüren. Schlafen am helllichten Tag, Mikro nicht dabei und die Anweisung nicht befolgt? Das kommt beim Big Brother gar nicht gut an. Sachen packen, ab ins „Nichts“ hiess es zunächst für Noy und Herren. Letzterer hatte sich in der Nacht zuvor ohne Mass an den Pralinen im Wohnzimmer bedient und nun auch noch versucht Zigaretten ins „Nichts“ zu schmuggeln. Auch im Anschluss gab es zahlreiche Wechsel. Von der Beeck und Obert ins „Alles“, Knappik und Eloy de Jong (44) ins „Nichts“, hinterdrein auch noch Hering, Moiré und Jens Hilbert (39) ins „Alles“ – und dann Bruntner ins „Nichts“. Nur Kern und Burdecki mussten im „Nichts“ bleiben. Das war es dann für die aktuelle Folge, denn ein Duell gab es nicht.

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