Taylor Swift gewinnt im Grapsch-Prozess

Taylor Swift hat im Grapsch-Prozess gegen den ehemaligen Radio-DJ David Mueller einen Sieg errungen. Der Mann muss ihr nun die symbolische Entschädigung von einem Dollar zahlen.

Taylor Swift (27, „Bad Blood“) hat den Grapsch-Prozess gegen den ehemaligen Radio-DJ David Mueller gewonnen. Wie unter anderem „CNN“ berichtet, hat das Gericht zu ihren Gunsten entschieden. Nach einer mehrstündigen Beratung hätten sich die acht Geschworenen am Montag auf die Seite der Sängerin gestellt, heisst es. Mueller, der Swift im Juni 2013 bei einem Fototermin unter den Rock gegriffen haben soll, muss der 27-Jährigen nun den symbolischen Betrag von einem Dollar zahlen.

In einem Statement dankte Swift im Anschluss dem Richter und ihrem juristischen Team dafür, dass sie für sie und jeden, der sich in Bezug auf sexuelle Übergriffe ruhig gestellt fühle, gekämpft hätten. „Ich weiss, dass ich im Leben und in der Gesellschaft privilegiert bin und dass ich die Kosten für einen Gerichtsprozess wie diesen tragen kann, um mich selbst zu verteidigen“, heisst es weiter. „Meine Hoffnung ist, anderen zu helfen, deren Stimme ebenfalls gehört werden muss.“ Sie wolle bald an verschiedene Organisationen spenden, um andere Opfer zu unterstützen.

Mit ihrem Sieg vor Gericht und der lediglich symbolischen Strafzahlung will der erfolgreiche Popstar anderen Frauen Mut machen, ebenfalls für ihre Rechte einzustehen. Hintergrund des Prozesses ist ein Vorfall bei einem Meet and Greet vor über vier Jahren. Swift ging nach dem angeblichen Grapscher allerdings nicht zur Polizei, sondern beschwerte sich direkt bei Muellers damaligem Arbeitgeber, der den heute 55-Jährigen in der Folge entliess. Der Radio-DJ reichte später Klage ein und forderte umgerechnet gut 2,5 Millionen Euro Schadenersatz von Swift.

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