Wie viel Sex steckt in „Love Island“, Jana Ina Zarrella?

In Grossbritannien sorgte „Love Island“ für jede Menge Aufregung, nun startet die Datingshow auch in Deutschland. Was die Zuschauer erwartet, erklärt Jana Ina Zarrella im Interview.

Viel wurde bereits im Vorfeld über die neue Datingshow „Love Island“ geschrieben. Kein Wunder, die Show war in Grossbritannien ein Mega-Erfolg – heisse Küsse und Fummeleien inklusive. Am heutigen Montag startet RTL II nun den deutschen Ableger „Love Island – Heisse Flirts und wahre Liebe“ (20:15 Uhr). Zum Auftakt stellt Moderatorin Jana Ina Zarrella (40) die Singles vor, die in einer luxuriösen Villa auf der Suche nach der grossen Liebe sind.

Was unterscheidet „Love Island“ von den zahlreichen anderen Kuppelshows im TV?

Jana Ina Zarrella: „Love Island“ ist eine sehr interaktive Sendung. Die Zuschauer können mit der „Love Island“-App das Geschehen in der Villa mitbeeinflussen – zum Beispiel Islander rein- oder rauswählen. Ausserdem kann man sich noch während die Show läuft selbst bewerben. Wenn man sich vor dem Fernseher in einen Islander verguckt und sich bewirbt, zieht man mit etwas Glück vielleicht schon ein paar Tage später selbst in die Villa auf Mallorca ein. „Love Island“ ist eine Show voller Überraschungen – alles kann jederzeit passieren. Wie das halt so ist mit der Liebe!

In Grossbritannien lief die Sendung mit grossen Erfolg, Sex vor laufenden Kameras inklusive. Wird die deutsche Version züchtiger?

Zarrella: Das wurde in der Berichterstattung alles etwas übertrieben – auch in England hat man vom Sex nicht mehr gesehen, als hierzulande in anderen Reality-Sendungen auch. Aber natürlich sind bei „Love Island“ attraktive Singles, die sich in einem wunderschönen Ambiente kennenlernen. Wir haben keinen Einfluss darauf, wie sehr es zwischen ihnen knistert. Es geht uns bei „Love Island“ aber in erster Linie darum, dass die Islander miteinander flirten und sich im besten Fall tatsächlich verlieben. Das hat in der englischen Version auch in vielen Fällen gut funktioniert.

Zuletzt sorgte die Nackt-Datingshow „Naked Attraction“ für jede Menge Kritik. Glauben Sie, „Love Island“ wird für ähnlich viel Wirbel sorgen?

Zarrella: Ich hoffe natürlich, dass wir die Zuschauer begeistern können. Unsere ersten elf Islander sind auf jeden Fall sehr schöne, interessante und ganz unterschiedliche Menschen. Wir haben zum Beispiel eine Krankenschwester, einen Philosophie-Studenten und einen Stripper dabei. Es wird sehr spannend, wie sie alle aufeinander reagieren und welche Paare sich bilden werden. Aber wenn ich in der Villa wäre und jemand zieht sich aus – da würde bei mir die Mutti durchkommen. Da würde ich sagen: „Zieh dir sofort was an“! (lacht)

Was glauben Sie, lässt sich in TV-Shows wirklich die wahre Liebe finden?

Zarrella: Ich glaube, dass es möglich ist, in einer Show wie „Love Island“ die wahre Liebe zu finden. Viele Paare, die sich in der englischen Sendung kennengelernt haben, sind ja nach wie vor zusammen. Ob eine Liebe für die Ewigkeit bestimmt ist, wird die Zeit zeigen. Das gilt aber für jede Beziehung, egal wo man sich kennengelernt hat.

Hätten Sie früher bei so etwas mitgemacht?

Zarrella: Als junge Frau und als Single – na klar! In so einer tollen Villa mit so vielen interessanten Leuten bei sonnigem Wetter Zeit zu verbringen, da wäre ich sicherlich nicht abgeneigt gewesen. Und das Gewinnerpaar kann schliesslich auch noch 50’000 Euro gewinnen.

Können Sie sich noch an Ihr erstes Date mit Giovanni erinnern?

Zarrella: Natürlich! Das war bei einem Charity-Event, bei dem mich der Cousin des Rappers Coolio auf der Tanzfläche etwas aufdringlich angeflirtet hat. Giovanni kam mir zur Hilfe und letztendlich haben wir den ganzen Abend zusammen auf der Tanzfläche gefeiert und gelacht. Wir hatten einen Riesenspass zusammen.

Musste er lange um sie werben?

Zarrella: Wir haben uns sehr viel Zeit gelassen und haben uns erstmal drei Wochen lang getroffen, sind gemeinsam spazieren gegangen und haben uns einfach in Ruhe unterhalten. Erst dann kam es zum ersten Kuss.

Sie sind seit 12 Jahren verheiratet und scheinen immer noch so glücklich wie am ersten Tag. Was ist das Geheimnis Ihrer Ehe?

Zarrella: Wir haben einfach dieselben Prioritäten: Die Familie steht für uns an erster Stelle, alles andere kommt danach. Wir respektieren und vertrauen uns und nehmen uns regelmässig Zeit nur für uns beide. Ich finde es wichtig, dass man auch als verheiratetes Paar seine „Date-Nights“ hat, zum Beispiel mal gemeinsam essen oder ins Kino geht, wenn die Kinder bei den Grosseltern sind. Gleichzeitig lassen wir uns aber auch unsere Freiräume – Giovanni geht mal mit seinen Kumpels Fussball spielen und ich mit meinen Freundinnen Latte Macchiato trinken.

Könnten Sie sich noch ein Geschwisterchen für Ihre beiden Kinder vorstellen?

Zarrella: Ich sage niemals nie, aber aktuell ist das nicht geplant. Wir freuen uns gerade, dass unsere zwei Kinder schon etwas älter und selbständiger sind. So können wir zum Beispiel mit der ganzen Familie ohne allzu viel Organisation spontan in den Urlaub fliegen – mit einem Baby ist das ja viel schwieriger. Also wenn es bei uns Familienzuwachs geben sollte, wird es glaube ich eher ein Hund sein. (lacht) Unser Dackel ist nämlich schon langsam im Opa-Alter.

Vorheriger ArtikelWas hat er gesagt? Neue Rassismusvorwürfe gegen PewDiePie
Nächster ArtikelKylie Jenner und ihre vollen Lippen: Das steckt wirklich dahinter