Jim Carrey kehrt zum Fernsehen zurück

Jim Carrey hat erneut bekräftigt, dass es ihn eigentlich gar nicht gibt. Sein nicht-existentes Ich hat nun allerdings einen neuen Job an Land gezogen.

Jim Carrey (55, „Ich, beide und sie“) kehrt ins Fernsehen zurück: Zum ersten Mal seit er in den 90ern in „The Living Color“ auftrat, wird er nun wieder in einer TV-Produktion zu sehen sein. Wie der Sender Showtime laut „Variety“ bekanntgab, wird Carrey in der Serie „Kidding“ mitspielen. Das Projekt bringt den Schauspieler auch wieder mit Michel Gondry (54) zusammen, in dessen Film „Vergiss mein nicht“ er die Hauptrolle spielte. Gondry wird bei „Kidding“ die Regie übernehmen.

In der halbstündigen Serie spielt Carrey Jeff, besser bekannt als den Mr. Pickles, Star einer Kindersendung, der ausserdem ein Millionenunternehmen führt. Familiäre Probleme stürzen den Protagonisten in eine tiefe Krise.

Steckt Carrey selbst in einer Krise?

Bei allem beruflichen Erfolg stellt sich auch bei Carrey derzeit die Frage, ob es privat nicht kriselt. Am vergangenen Wochenende verwirrte er mit einem Red-Carpet-Interview bei „E!News“, bei dem er beteuerte: „Es gibt mich gar nicht.“ Diese Aussage wiederholte er auch im Gespräch mit „The Wrap“, erläuterte jedoch, was er damit meinte: „Als Schauspieler spielst du Figuren, und wenn du tief genug darin eintauchst, erkennst du, dass dein eigener Charakter eigentlich ziemlich dünn ist. Plötzlich hast du da eine Trennwand und fragst dich: ‚Wer ist Jim Carrey? Oh, den gibt es eigentlich gar nicht.'“

Eine existentielle Krise habe er allerdings nicht, vielmehr sehe er es als „existentielles Experiment“. „Ich glaube, dass ich berühmt wurde, um mich vom Ruhm zu lösen. Es passiert immer noch, aber nicht mit mir. Ich bin nicht mehr Teil davon.“

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