Das denkt Dr. Christine Theiss über „The Biggest Loser“-Star Christos

Wenn die Frauenwelt abstimmen dürfte, gäbe es wohl schon einen Gewinner 2018: Christos. Warum auch Dr. Christine Theiss das Potential des „The Biggest Loser“-Finalisten früh erkannte, verriet sie jetzt im Interview.

Es kann nur einen Gewinner geben: Mit Benny, Shirin, Saki und Christos stehen die Finalisten von „The Biggest Loser“ 2018 fest. Welcher Kandidat sich den Titel und die Siegprämie von 50’000 Euro sichern wird, entscheidet sich am Sonntag, den 22. April, ab 20:15 Uhr in Sat.1. Im Vorfeld der Show stand die Moderatorin Dr. Christine Theiss (38, „Ich mach dich fit!“) den Fragen der Redaktion Rede und Antwort.

Wer ist für Sie im Finale der Favorit?

Dr. Christine Theiss: Wir haben in diesem Jahr die ungewöhnliche Situation, dass alle vier Finalisten das Potential auf den Titel „The Biggest Loser 2018“ haben, so dass man keinem Kandidaten die Favoritenrolle zuschreiben kann. Wer weiss, vielleicht schreiben wir ja Geschichte und es gibt zum zweiten Mal eine Gewinnerin…

Wer hat in Ihren Augen die meisten Opfer bislang gebracht?

Dr. Theiss: Bis zum Halbfinale lagen unsere vier Finalisten Benny, Christos, Saki und Shirin gleichauf, auch was das persönliche Engagement zuhause angeht. Ob sich einer von den vieren noch in den Wochen vor dem Finale deutlich mehr reingekniet hat als die anderen Mitstreiter, werden wir sehen.

Vor allem Christos scheint mittlerweile ein echter Frauenheld geworden zu sein und wird mit Liebesbriefen überhäuft. Haben Sie sein Potential von vornherein erkannt?

Dr. Theiss: Ja klar! Seinen Charme und seine Augen hatte er ja schon vorher. Aber das kam alles nicht so zur Geltung, weil er sich in seiner Haut nicht wohlgefühlt hat und deswegen auch nicht so aus sich herausgekommen ist.

Hängt Attraktivität in Ihren Augen immer mit dem Gewicht zusammen?

Dr. Theiss: Nein, natürlich nicht, aber Attraktivität hängt mit der eigenen Ausstrahlung zusammen. Wenn man sich in seinem Körper nicht wohlfühlt, ständig Angst vor Zurückweisung hat, dann ist man natürlich auch nicht selbstbewusst. Und das ist neben der körperlichen Veränderung die zweite grosse – und in meinen Augen wichtigste – Verwandlung unserer Kandidaten. Sie entwickeln ein unglaubliches Selbstbewusstsein, sind stolz auf ihre Leistung und beginnen, sich so wie sie sind wieder zu akzeptieren. Und das strahlen sie aus.

Mussten Sie die Kandidaten aufbauen, die im Halbfinale ausgeschieden sind?

Dr. Theiss: Natürlich waren Christian, Lisa und Vanessa im ersten Moment enttäuscht, so knapp vor dem Finale gescheitert zu sein. Wobei Scheitern der falsche Begriff ist, weil sie in den Monaten davor Unglaubliches geleistet haben, ihren Kritikern und vor allem sich selbst gezeigt haben, wozu sie fähig und wie weit sie gekommen sind. Und das haben sie auch sehr schnell so gesehen und der Stolz war rasch grösser als die Enttäuschung.

In einem Interview sagten Sie, dass in diesem Jahr auch hinter den Kulissen Tränen geflossen seien. Warum ist diese Staffel emotionaler als in den Jahren zuvor?

Dr. Theiss: Ich bin fest davon überzeugt, dass das sehr viel damit zu tun hatte, dass wir im Vorfeld des Abnehm-Camps in Andalusien ein Bootcamp in München veranstaltet hatten, bei dem wir aus 50 Bewerbern unsere Endauswahl getroffen haben. So hatten wir letztendlich 16 Kandidaten, die genau wussten, was auf sie zukommt und die sich auch bewusst waren, welches Glück sie hatten. Daraus hat sich ein Spirit entwickelt, der sich aufs ganze Team übertragen und so zu einer sehr angenehmen Atmosphäre beigetragen hat. Und wenn man sich wohlfühlt, kann man auch Emotionen zeigen.

Vorheriger ArtikelDaniel Craig und Rachel Weisz erwarten ihr erstes gemeinsames Kind!
Nächster ArtikelAlexander Knappe: «Die Songs von Helene Fischer sind seelenlos»