Schauspielerin Michaela May setzt auf Yoga – und Intervallfasten

Schauspielerin Michaela May achtet auf ihren Körper. Im Interview verrät sie, welche Sportarten sie am liebsten mag, wie sie den inneren Schweinehund überlistet und wann sie auf Intervallfasten setzt.

Schauspielerin Michaela May (66, Ex-„Polizeiruf 110“-Kommissarin) ist einer der prominenten Gäste in der TV-Sendung „Gesundheit! Die Show“, die der Bayerische Rundfunk am heutigen Dienstag (8. Mai) im Rahmen des Gesundheitstages ab 20:15 Uhr ausstrahlt. In der informativen Show, die von Caro Matzko („Ringlstetter“, BR) und Fero Andersen („Gesundheits-Check“, das Erste) moderiert wird, erfahren die Zuschauer zum Beispiel, welche Fitnesstypen es gibt und wie man alle möglichen Haushaltsgegenstände fürs Training nutzen kann. Und lustig wird’s auch, dank einiger Comedy-Einlagen und Strassenumfragen…

Michaela May erzählt in der Show unter anderem über ihre Yoga-Gruppe, denn die ist ihr persönlicher Durchhaltegarant für das wöchentliche Üben. Der Redaktion hat sie im Anschluss an die TV-Aufzeichnung noch ein paar Details mehr aus ihrem beeindruckenden Sportprogramm verraten.

Wie sieht eine ganz normale Woche aus sportlicher Sicht bei Ihnen aus?

Michaela May: Wenn ich nicht gerade schon um 5 Uhr früh drehen muss, versuche ich jeden Morgen den Sonnengruss zu machen. Das ist eine Übungsfolge aus dem Yoga, bei der man aus dem Stand bis runter auf den Boden und dann wieder in den Stand kommt. Das Ganze mache ich fünf-, sieben- oder zwölfmal. Ideal ist zwölfmal. Ein Durchgang dauert ungefähr zehn, zwölf Minuten. Und dann bin ich fit und wach. Damit stabilisiert man aber auch seinen Blutkreislauf und die Körperkonzentration. Ausserdem hat man alle Muskelgruppen und Gelenke einmal bewegt. Das kann ich nur empfehlen.

Sie sind aber auch in einer wöchentlichen Yoga-Gruppe. Welchen Vorteil hat das?

May: Diese Gruppe ist ganz wichtig für mich. Sie hält mich auch dazu an, dass ich einmal in der Woche hingehe. Da gibt es eigentlich keine Ausrede. Wenn, müsste ich anrufen und das macht man dann doch nicht. Deswegen kann ich nur jedem empfehlen, sich mit Freunden zusammen zu tun. Das hilft gut gegen den inneren Schweinehund und vor allem macht es auch mehr Spass als allein.

Und was machen Sie sonst noch zusammen mit Freunden für die Fitness?

May: Ich gehe sehr, sehr gerne in die Berge. Das mache ich oft zusammen mit einer Bergfreundin, die sich sehr gut auskennt. Unsere Touren dauern jeweils ungefähr fünf Stunden, drei Stunden Aufstieg und eineinhalb bis zwei Stunden Abstieg. Wenn der Schnee weg ist, versuchen wir es zwei bis dreimal im Monat zu schaffen. Im Juli und August bin ich dann meistens beim Drehen, aber im September und Oktober steigen wir wieder ein. Im Winter machen wir Ski- und Schneeschuhwanderungen. Ich bin übrigens auch ein grosser Fan von Naturgewässern und springe in jeden See, auch wenn er noch kalt ist. Viel und lang schwimmen, mag ich wahnsinnig gern – Bahnen schwimmen im Pool dagegen nicht so. Wichtig ist mir aber vor allem, Freude bei der Bewegung zu haben.

Bauen Sie Bewegung auch in den Alltag ein?

May: Ja. Ich wohne in der Innenstadt und fahre alles mit dem Rad. Ausserdem versuche ich so oft wie möglich, die Treppe statt den Aufzug zu nutzen.

Welche Rolle spielt bei Ihnen die Ernährung?

May: Die Ernährung spielt sicher eine ganz grosse Rolle. Glücklicherweise esse ich von Natur aus gerne Salat, Gemüse, Jogurt und Käse. Dazu muss ich mich nicht zwingen. Beim Fleisch halte ich mich des Cholesterins wegen eher zurück. Wenn ich fürs Drehen mal wieder abnehmen muss, versuche ich es zurzeit mit dem 16/8-Intervallfasten: 16 Stunden lang nichts essen, in den anderen acht Stunden darf man etwas essen. Das mache ich aber nicht durchgehend, weil es ein bisschen ungemütlich ist, wenn man zum Beispiel abends mit Freunden nichts mehr essen darf.

Bei welcher Kalorienbombe werden Sie schwach?

May: Ich liebe Eis, vor allem Jogurt-Eis und schwarze Schokolade. Da werde ich wirklich schwach…

Vorheriger ArtikelGil Ofarim trauert um seinen Vater Abi
Nächster ArtikelFilmfest von Cannes: Die Stars, die Filme und ein skandalöses Comeback