Michelle und Barack Obama: Ist der Netflix-Deal ein grosser Fehler?

Für ihren jüngsten Netflix-Deal müssen Ex-US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle jetzt herbe Kritik von Mexikos ehemaligem Staatschef einstecken.

Was macht man nach einem der wichtigsten Jobs der Welt? Diese Frage musste sich auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama (56) Ende 2017 stellen. Er und seine Ehefrau Michelle (54) entschieden sich offenbar für das Showbiz. Denn wie am Dienstag bekannt wurde, werden sie künftig Filme, Serien und Dokus für den Streamingdienst Netflix produzieren. Man habe sich auf eine mehrjährige Kooperation geeinigt, teilte das US-Medienunternehmen mit.

Sie sollen ihre Werte vertreten

Keine gute Idee, findet Vicente Fox (75), der von 2000 bis 2006 Mexikos Staatschef war. „Grossartiges Paar, grossartiger Präsident, grossartige First Lady, aber sie sollten sich mehr der Öffentlichkeit widmen und ihre grossartigen Werte dort vertreten. […] Geld können sie später machen“, lautet seine Kritik. Auf Nachfrage von „TMZ.com“ gibt Fox den Obamas dann noch diesen Rat: „Löst euch vom Geld, ihr seid eine grossartige Familie und könnt mehr für die Welt tun!“ Der Sprung der Obamas in die Unterhaltungsindustrie komme zum schlechtest möglichen Zeitpunkt, weil ihre Führung auf anderen Gebieten dringend gebraucht werde.

Laut einer Stellungnahme vom Dienstag will das ehemalige US-Präsidentenpaar mit den Netflix-Produktionen aber ohnehin keine reinen Spassprogramme machen, sondern „mehr Empathie und Verständnis zwischen den Völkern fördern“.

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