So geht es mit Nick Tschiller alias Til Schweiger weiter

Mehr als zwei Jahre nach dem Kinostart zeigt das Erste nun endlich den fünften Nick-Tschiller-Film von und mit Til Schweiger. Doch wie geht es weiter? Schweiger kündigte nun umfassende Änderungen seines „Tatort“-Konzepts an.

Insgesamt vier reguläre „Tatort“-Filme mit Nick Tschiller hat Til Schweiger (54) bereits produziert. Am Sonntag, den 8. Juli, zeigt das Erste darüber hinaus noch den sogenannten Kino-„Tatort: Tschiller – Off Duty“, der zwar offiziell ausserhalb der Krimi-Reihe gedreht wurde, jedoch an den Vorkommnissen rund um den Hamburger Kommissar anknüpft und sich nahtlos in den Tschiller-Kosmos einfügt. Doch wie geht es jetzt weiter?

Der letzte Schweiger-„Tatort“ wurde bereits am 3. Januar 2016 im TV gesendet, kurze Zeit später kam der Kino-Film auf die grossen Leinwände. Heisst: Seit mehr als zwei Jahren liegt das Projekt im Prinzip brach. Der Vertrag mit Til Schweiger soll insgesamt noch drei weitere Filme umfassen, doch von einem Starttermin ist bislang offiziell noch nichts bekannt. Auf Nachfrage der Redaktion verriet der verantwortliche NDR, dass Dreharbeiten nicht vor März 2019 beginnen werden. Mit einer Ausstrahlung ist somit auch nicht vor Herbst 2019 zu rechnen.

Das sagt Til Schweiger

Diesen Fahrplan bestätigte nun auch Til Schweiger im Gespräch mit der „Bild am Sonntag“ und verriet ausserdem, dass es einen kompletten Reset der Geschichte rund um Nick Tschiller geben wird: „Wir machen einen Neustart.“ Seine Rolle müsse für seine Alleingänge in Russland und der Türkei bestraft werden. Ausserdem werde es generell ruhiger werden: „Tschiller wird strafversetzt in Gegenden, wo es nichts zu tun gibt.“ Er wolle aber nicht zu viel verraten.

Der heutige Kino-„Tatort“ wird also vermutlich der letzte Action-Kracher mit Nick Tschiller. Das habe laut Schweiger vor allem zwei Gründe: „Das geht gar nicht für das Geld, das beim Fernsehen zur Verfügung steht.“ Das weitere Motiv ist offensichtlich der sinkende Zuschauerzuspruch, der im Flop des Kinofilms mit nur knapp 300’000 Besuchern gipfelte: „Man muss wahrnehmen und akzeptieren, dass brutale Szenen, wie wir sie gezeigt haben, einen Teil der Fernsehzuschauer abschrecken.“

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