„Bauer sucht Frau“-Stars Gerald und Anna wollen Kinder, aber…

Für das „Bauer sucht Frau“-Paar Gerald und Anna geht ein turbulentes Jahr zu Ende. Ob sie nach Hochzeit und Umzug auch schon an Kinder denken, verraten sie im Interview.

Bei „Bauer sucht Frau“ haben sie sich in der letzten Staffel gefunden, inzwischen sind sie verheiratet, und das „fühlt sich gut an“, sagt Anna (28) im Interview. Farmer Gerald (33) fügt hinzu: „Ja, sehr gut.“ Über die Hochzeit in Polen und Annas endgültigen Umzug nach Namibia, wo nochmal gefeiert wurde, zeigt RTL am 10. Dezember (20:15 Uhr) das Special „Bauer sucht Frau – Die Traumhochzeit von Gerald & Anna“. Wie sie sich in ihrer neuen Heimat eingelebt hat, verrät Anna hier.

War die Hochzeit so, wie Sie sich das vorgestellt haben?

Gerald: Doch, eigentlich schon. Wie bei jeder Hochzeit gab es kleinere Missgeschicke, im Grossen und Ganzen war aber alles so, wie wir uns das vorgestellt haben.

Was gab es für Missgeschicke?

Gerald: Der Hochzeitstanz lief nicht ganz optimal. Das ist der Vorteil von zwei Hochzeitsfeiern, beim zweiten Mal haben wir ihn dann ganz gut hinbekommen.

Anna: Eigentlich waren es nur Kleinigkeiten, die den Gästen nicht aufgefallen sind. Bis auf den Hochzeitstanz wahrscheinlich. Obwohl: Da haben sie uns vielleicht angelogen, als sie meinten, dass der super war (lacht).

Was war Ihr persönliches Hochzeits-Highlight?

Gerald: Ich habe da keinen bestimmten Moment, das Gesamtpaket der beiden Hochzeitsfeiern war wirklich schön.

Anna: Für mich war das Schönste, als ich in die Kirche reinspaziert bin und Gerald gesehen habe, der Tränen in den Augen hatte.

Haben Sie sich in Namibia gut eingelebt, Anna?

Anna: Ja, den Umständen entsprechend schon. Es ist komplett anders als in Deutschland oder Polen. Man gewöhnt sich aber ziemlich schnell daran. Ich wurde sehr lieb aufgenommen, mir wurde genug Zeit gegeben, um mich an alles zu gewöhnen. Es ist jetzt unser Zuhause, all meine Sachen sind da und das fühlt sich gut an.

Wie schwer war es, die Zelte abzubrechen?

Anna: Ich bin ja schon einmal ausgewandert, von Polen nach Deutschland. Damals hat das gut geklappt. Dieses Mal hatten wir sehr viel zu tun, wir haben gleichzeitig die Hochzeit und den Umzug organisiert. Da hatte ich nicht wirklich Zeit, um nachzudenken. Es passierte alles schnell, viel und gleichzeitig. Erst als der Container mit meinen Sachen weggefahren ist und ich quasi obdachlos war, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie krass das ist. Aber mir war immer klar, wofür ich das mache. Wir wussten, dass wir zusammen sein möchten und das war die einzige Möglichkeit.

Gibt es Momente, in denen Sie viel Heimweh haben?

Anna: Heimweh an sich nicht. Ich vermisse meine Familie und meine Freunde. Es ist nicht so einfach, mich jetzt mit ihnen zu treffen. Aber Gott sei Dank leben wir in einer Welt, in der es viele Möglichkeiten gibt, zu kommunizieren. Wir haben auch meistens gutes Internet. Zudem waren wir jetzt oft in Europa.

Wie würden Sie Ihr neues Leben in Namibia beschreiben?

Anna: Komplett anders als in Deutschland. Es ist alles entspannter, das muss ich erst mal lernen. Ich war in Deutschland immer viel beschäftigt, da herrscht ein ganz anderes Tempo. Man macht ständig was, ist ständig in Bewegung. Ich gehöre zu den Menschen, die die Aufgaben gerne schnell erledigen. In Namibia wird man auch von den Gegebenheiten gebremst. Wenn ich im Büro etwas erledigen möchte und plötzlich geht der Computer oder das Internet nicht oder es gibt Stromausfall, dann ist das nicht so toll und ich kann die Dinge nicht so schnell erledigen.

Könnten Sie sich vorstellen, einmal für längere Zeit in Deutschland oder Polen zu leben, Gerald?

Gerald: Jein. Wenn es wirklich sein müsste, dann ja. Namibia liegt mir aber zu sehr am Herzen, ich bin Stromausfälle und die afrikanische Gelassenheit gewohnt, das Tempo in Europa ist mir zu hoch. Für drei Wochen ist das okay, aber dann vermisse ich mein Zuhause.

Werden Sie die Fans via Instagram weiter an Ihrem Leben teilhaben lassen?

Anna: Ich denke schon. Das ist eine gute Sache, da wir nicht nur die Fans an unserem Leben teilhaben lassen können, sondern auch, um wichtige Botschaften zu teilen. Wir posten auch nicht fünf Mal am Tag etwas, aber ab und zu ist es okay, wir werden dabei bleiben.

Gerald, im Frühjahr wurde bei Ihnen eine schwere Form des so genannten Guillain-Barré-Syndroms festgestellt. Wie geht es Ihnen inzwischen gesundheitlich?

Gerald: Ich bin komplett geheilt, alles ist wieder normal. Ich habe sehr viel trainiert, um mich wieder so wie vorher bewegen zu können. Sechs Wochen konnte ich mich nur sehr wenig bewegen, da baut der Körper Muskeln ab und man wird schwach, aber auch das ist wieder alles im normalen Bereich.

Was die Fans natürlich auch interessiert: Sind Kinder geplant?

Anna: Wir werden uns jetzt eine Katze zulegen. (lacht) Kinder wollen wir beide haben. Aber noch nicht sofort. Jetzt brauchen wir noch ein bisschen Zeit für uns, um zu zweit etwas zu erleben, uns etwas aufzubauen und dann können wir uns auf Kinder konzentrieren.

Wie feiern Sie Weihnachten?

Gerald: Wir feiern Weihnachten gemeinsam auf der Farm, die Familie wird kommen. Allerdings sitzen wir nicht am Kaminfeuer, sondern bei 45 Grad in kurzer Hose mit der Wassermelone draussen. Heiligabend läuft aber wie bei den meisten in Deutschland ab, es gibt tolles Essen, Anna zaubert sicher leckere polnische Gerichte, wir packen Geschenke aus und sitzen beisammen.

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