Gucci setzt ein Zeichen: Echtpelz fliegt aus dem Sortiment

Die italienische Modemarke Gucci hat in der Vergangenheit immer wieder auf Echtpelz zurückgegriffen. Doch damit ist ab 2018 Schluss!

In der Modewelt bahnt sich seit Längerem ein Wandel an: Immer mehr Modehäuser wollen tierfreundlich werden und verbannen Echtpelz von Nerzen, Füchsen, Hasen und Co. aus ihren Kollektionen. Dazu gehören bereits Stella McCartney, Giorgio Armani oder Hugo Boss. Ab der Frühjahrskollektion 2018 gesellt sich das italienische Luxuslabel Gucci dazu. Das gab CEO Marco Bizzarri während einer Veranstaltung am London College of Fashion bekannt, wie unter anderem der britische „Guardian“ berichtet.

Durch den Verzicht auf Pelz wolle die Gucci „Nachhaltigkeit zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Geschäfts machen“. Die Weichen dafür wurden Bizzarri zufolge gestellt, als der neue Kreativdirektor Alessandro Michele im Jahr 2015 zum Unternehmen stiess.

Die verbleibenden Kreationen mit Pelz werden zudem versteigert, heisst es. Die Einnahmen werden an Tierschutzorganisationen gespendet. Ausserdem wird Gucci Teil der Fur Free Alliance, einer internationalen Gruppe von über 40 Organisationen, die sich für den Tierschutz einsetzen und Alternativen zum Pelz in der Modeindustrie fördern.

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