Darum ist Palina Rojinski ein grosser „Space Jam“-Fan

Palina Rojinski synchronisiert in

Quelle: imago/Eventpress

Palina Rojinski ist nicht nur Schauspielerin, sondern auch Synchronsprecherin. In „Space Jam – A New Legacy“ haucht sie Lola Bunny Leben ein. Was der Basketballfilm zu bieten hat und was ihr nächstes Projekt sein könnte, verrät sie im Interview.

Vor 25 Jahren eroberten Michael Jordan (58) und die Looney Tunes mit „Space Jam“ die Herzen der Kinozuschauer. Am 15. Juli kommt „Space Jam – A New Legacy“ mit Basketballstar LeBron James (36) in die deutschen Kinos. Mit dabei sind natürlich wieder Bugs Bunny und seine Freunde. Lola Bunny, eine der Looney Tunes, wird von Multitalent Palina Rojinski (36) synchronisiert. Im Interview mit spot on news spricht sie über Lola, warum der Film etwas für jede Zielgruppe ist und was sie als Nächstes geplant hat.

Sie sprechen im Film Lola Bunny. Das ist nicht das erste Mal, dass Sie synchronisieren. Was gefällt Ihnen an diesem Job besonders?

Palina Rojinski: Erstens: Ich liebe Animationsfilme und dann kann ich sie immer schon vorab sehen. Und zweitens macht das einfach Spass. Es ist Schauspiel und Sprechen, ich mag beides. Und ich liebe es zu synchronisieren und diesen Figuren dann mit meiner Stimme Leben einzuhauchen.

Was fällt Ihnen leichter: Das Schauspielern oder das Synchronisieren? 

Rojinski: Das Synchronisieren eines Films dauert natürlich nicht so lange wie eine Szene zu drehen. Ich finde aber, Synchronisieren darf man nicht unterschätzen. Es ist körperlich wirklich anstrengend. Weil man bei den Bewegungen mitgehen muss, das hört man einfach an der Stimme. Man springt mit und fiebert mit und muss genau diesen einen Satz treffen. Aber mit einem guten Regisseur beim Synchronisieren, wie zum Beispiel Sven Hasper hier bei „Space Jam – A New Legacy“, ist es einfach super zu arbeiten. Der weiss ganz genau, wie er aus deiner Stimme das Herz rauskitzelt.

„Space Jam – A New Legacy“ ist der zweite Teil des Films „Space Jam“ von 1996. Da waren Sie noch ein Kind. Haben Sie ihn damals im Kino gesehen?

Rojinski: Ich glaube, man müsste damals schon hinter dem Mond gelebt haben, wenn man das nicht mitgekriegt hat. Ich selbst habe „Space Jam“ mindestens zwei, dreimal im Kino gesehen. Das war voll das Ding! Es war Lifestyle, Musik – „Space Jam“ war total cool. Und das bringt „Space Jam – A New Legacy“ auch alles mit!

Ist der Film denn eigentlich nur etwas für Sport- und Basketballfans?

Rojinski: Der Film ist für alle was! Man muss sich nicht mit Basketball auskennen, um diesen Film zu feiern. Der Film holt einen total ab, es gibt ganz viele tolle Messages wie: Entdecke dein wahres Ich. Und: Lass jedem den Raum, er selbst zu sein. Es geht auch darum, sich nicht zu sehr in der „Cyber-Welt“ zu verlieren. Und der Film ist auch superunterhaltsam, die Musik ist cool, es macht Spass und man fühlt sich einfach extrem gut unterhalten. Ich werde ihn mir auf jeden Fall nochmal im Kino angucken mit meinen Freundinnen. Es ist wirklich ein Film, den man zu jeder Tageszeit mit Family, Freunden, Date und wem auch immer gucken kann.

Ihre Figur Lola Bunny scheint ziemlich selbstbewusst zu sein. Erkennen Sie sich in Lola wieder?

Rojinski: Ich kann nicht so gut Basketball spielen wie Lola Bunny. Lola Bunny ist nämlich die einzige von den Looney Tunes, die Basketball spielen kann und LeBron unterstützt. Sie ist eine selbstbewusste, emanzipierte Frau, die weiss, was sie kann. Und sie lässt ihre Freunde nicht im Stich. Sie ist mit Herzblut dabei und voller Emotionen. Sie baut das Team auf, sie supportet sie und macht das auf eine sehr feine, galante Art und Weise. Ich finde sie jedenfalls richtig toll.

Sie schauspielern, synchronisieren, Sie haben Ihren eigenen Podcast und einen eigenen Onlineshop. Gibt es etwas, was Sie noch nicht gemacht haben, aber unbedingt ausprobieren wollen?

Rojinski: Ich glaube, das ist erst mal genug, was ich gerade alles mache. Es macht mir Spass und alles ist eine natürliche Entwicklung. Ich würde mich aber total freuen, bald mal irgendwo wieder aufzulegen. Das vermisse ich schon, habe ich gemerkt. Aber das ist jetzt einfach nicht die Zeit dafür gewesen. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass mit einer guten Planung vieles möglich ist und man sich für die Dinge, die einem wichtig sind, Zeit nehmen kann. Aber andererseits haben wir in den letzten eineinhalb Jahren gemerkt, dass man gar nicht wirklich planen kann – und auch nicht immer sollte. Ich freue mich dennoch darauf, bald vielleicht ein Buch zu schreiben.

Bei all der Arbeit: Was machen Sie, wenn Sie mal wirklich entspannen wollen?

Rojinski: Mein Ziel ist es, jeden Tag richtig zu entspannen und nicht alles zu sehr vollzupacken. Manchmal ist das natürlich nicht machbar. Ich versuche aber auf jeden Fall, jeden Tag zu meditieren, mich gut zu ernähren, Sport zu machen, einen gesunden Lebensstil zu führen. Das macht mir mittlerweile viel mehr Spass, weil ich einfach merke, wie gut mir das tut. Alles, was ich mache, wähle ich sehr bewusst aus oder kreiere es mir sehr bewusst. Meine Arbeit kommt also wirklich aus mir heraus und wird nicht konstruiert. Aber es ist auch sehr wichtig, sich Auszeiten zu nehmen und die Batterien wieder aufzuladen.

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