Angst vor Blackout: Was sollte man beim Stromausfall im Haus haben?

Bei Stromausfall können Kerzen eine alternative Lichtquelle sein.

Quelle: Marian Weyo/Shutterstock.com

Die Angst vor einem Blackout steigt in Deutschland. Tritt der Fall der Fälle ein, kann die überlebenswichtige Infrastruktur zusammenbrechen. So bereiten Sie sich optimal auf einen möglichen Stromausfall vor.

Einen längeren Stromausfall haben vermutlich die meisten Menschen in Deutschland noch nicht erlebt. Lediglich knapp elf Minuten mussten deutsche Haushalte laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Jahr 2020 ohne Strom auskommen. Doch angesichts der Energiekrise wächst hierzulande die Angst, dass es im Winter zu längeren Blackouts kommen könnte.

Bei einem flächendeckenden Stromausfall kann die überlebenswichtige Infrastruktur wegfallen. So kann es etwa zu Störungen bei der Versorgung mit Leitungswasser kommen, die Heizungen bleiben kalt und in der Küche springt der Herd nicht mehr an. An Tankstellen gibt es keinen Treibstoff mehr. Mobiles Netz, Festnetz und Internet fallen aus, Supermarktkassen funktionieren nicht mehr, ebenso Kühlschränke und -truhen. Geldautomaten spucken kein Bargeld mehr aus, Züge und U-Bahnen stehen still, Aufzüge bleiben stecken. Wie kann man sich auf einen solchen Stromausfall vorbereiten und was ist zu tun, wenn das Licht ausbleibt?

Heizen ohne Strom

Fällt die Heizung aus, wird es in der Wohnung schnell kalt. Wer einen Kamin oder Ofen hat, sollte für den Fall der Fälle einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz angelegt haben. Zudem kann man mit warmer Kleidung und Decken die Heizung eine Zeit lang ersetzen. Möglichst hält man sich in einem Raum mit geschlossenen Türen auf. Nicht vergessen: regelmässiges Stosslüften!

Was tun, wenn das Licht ausfällt?

Alternative Lichtquellen wie eine batteriebetriebene Taschenlampe, Camping- oder Outdoor-Leuchten können bei einem Stromausfall für Licht sorgen. Auch Kerzen, Feuerzeuge und Streichhölzer sowie LED-Leuchten oder Petroleumlaternen sind eine gute Alternative.

Wenn die Küche kalt bleibt

Ohne Strom ist auch in der am besten ausgestatteten Küche nicht mehr viel möglich. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt einen Campingkocher. Damit lassen sich kleinere Mahlzeiten zubereiten, wenn der Herd ausfällt. Grills, die mit Holzkohle oder Gas betrieben werden, sind auch eine gute Alternative – aber nur auf dem Balkon oder im Garten!

Da bei einem Blackout möglicherweise auch die Infrastruktur in Supermärkten zusammenbrechen könnte, rät das BBK ausserdem, sich einen Lebensmittelvorrat anzuschaffen. Dazu gehört Essen und Trinken für zehn Tage, bedeutet: mindestens zwei Liter Flüssigkeit und etwa 2.200 Kalorien pro Person und Tag. Wählen Sie möglichst lang haltbare Lebensmittel, wie etwa Pasta, Reis, Hülsenfrüchte, Brot sowie Gemüse und Obst in Dosen oder Gläsern. Wichtig sind aber auch Lebensmittel, die zur Not kalt verzehrt werden können.

Bargeld, Akkus und mehr

Sollte der Strom ausfallen, funktionieren mit grosser Wahrscheinlichkeit auch Geldautomaten nicht mehr. Das BBK rät daher dazu, eine angemessene Menge an Bargeld zur Verfügung zu haben.

Zudem sollten Akkus von Laptops, Mobiltelefonen und Co. möglichst voll aufgeladen sein. Auch Powerbanks oder solarbetriebene Batterieladegeräte können bei Stromausfall eine grosse Hilfe sein. Bei einem längeren Stromausfall essenziell: ein batteriebetriebenes Radio oder Kurbelradio, mit dem man Mitteilungen der Behörden verfolgen kann.

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