Schaurig und lecker: Die besten Rezepte für die Halloweenparty

Eine Kürbissuppe darf an Halloween nicht fehlen.

Quelle: Matthew Bechelli/Shutterstock.com

Bei einer Halloweenparty kommt es nicht nur auf eine gruselige Dekoration und das richtige Kostüm an. Auch kulinarisch sollte man seinen Gästen etwas bieten. Diese Rezepte sind einfach, lecker und sorgen garantiert für Gänsehaut.

Nicht nur Kinder und Jugendliche kommen an Halloween geschmacklich auf ihre Kosten. Wer keine Lust hat oder sich zu alt fühlt, beim Zug durch die Strassen Süssigkeiten zu erbeuten, kann am 31. Oktober zu Hause eine Halloweenparty oder ein Grusel-Dinner schmeissen. Da sollte natürlich auch das richtige Menü nicht fehlen. Diese Gerichte sorgen für Gänsehaut bei den Gästen.

Feurige Kürbissuppe

Mit dem ersten Löffel Kürbissuppe beginnt die Herbstzeit erst so richtig – und auch an Halloween darf sie nicht fehlen. Schliesslich soll das saftige Fruchtfleisch des ausgehöhlten Jack O’Lantern nicht im Abfall landen. Für eine schmackhafte Kürbissuppe eine fein gehackte grosse Zwiebel und drei Knoblauchzehen mit etwas Öl, Chiliflocken und Ingwer in einem grossen Kochtopf anschwitzen. Anschliessend in Würfel geschnittenes Kürbisfleisch zugeben und kurz anbraten. Wer einen Hokkaidokürbis verwendet und diesen nicht ausgehöhlt hat, kann für eine knallorange Farbe die Schale am Fruchtfleisch dranlassen.

Einen halben Liter Gemüsebrühe hinzugiessen, zum Kochen bringen und bei schwacher Hitze etwa 25 Minuten köcheln lassen. Dann etwa 200 Milliliter Kokosmilch unterrühren, mit einem Pürierstab cremig pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Zusätzlich zur üblichen Garnitur aus gerösteten Kürbiskernen und Kürbiskernöl sorgen ein paar Tropfen Chilisauce für einen blutigen Gruselfaktor.

Gruselige Paprika mit Füllung

Diese Paprika schmeckt nicht nur genial, sie sieht auch noch zum Fürchten aus. Dazu 150 Gramm Bulgur nach Packungsanleitung kochen. In der Zwischenzeit eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe schälen und fein hacken. 200 Gramm Champignons säubern und in Scheiben schneiden. 400 Gramm Hackfleisch in einer Pfanne knusprig mit etwas Öl anbraten. Anschliessend herausnehmen und die Pilze darin rösten. Sind sie goldbraun, die Zwiebeln und den Knoblauch hineingeben. Das Hackfleisch und einen Esslöffel Tomatenmark kommen am Schluss dazu.

Danach 150 Milliliter Gemüsebrühe und eine Dose passierte Tomaten dazugeben. Mit Salz, Pfeffer, Oregano, Basilikum und Chili würzen. Auf kleiner Flamme circa 20 Minuten einköcheln lassen. In der Zwischenzeit vier Paprikaschoten waschen und den Deckel abschneiden. In die Schoten gruselige Gesichter schneiden – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auf ein Blech mit Backpapier stellen und bei 175 Grad Umluft für circa 15 Minuten garen. Den Deckel nach rund sieben Minuten dazulegen. Zum Schluss nur noch die Hack-Pilz-Masse in die Paprikas füllen und servieren.

Spooky schwarze Spaghetti

Für ein Pastagericht, das gruseliger nicht aussehen könnte, müssen schwarze Spaghetti her. Die gibt es im Handel entweder mit Sepiatinte gefärbt oder als pflanzliche Variante aus schwarzen Bohnen. Da beide Sorten einen durchaus intensiven Eigenschmack haben, sollte die Sauce eher zurückhaltend ausfallen. Auf der sicheren Seite ist man mit dem Mitternachtsklassiker Aglio e olio, der mit Olivenöl, Chili, frischer Petersilie und einer grossen Menge Knoblauch vor Vampiren schützt.

Unheimlicher Reissalat

Dieser Salat sieht aus wie ein schauriges Insektengewirr und eignet sich als Beilage: 80 Gramm wilden Reis, 100 Gramm Basmatireis und 50 Gramm Quinoa jeweils nach Anleitung kochen und abkühlen lassen. Dann 30 Gramm ganze Mandeln grob hacken und mit 30 Gramm Pinienkernen in einer Pfanne anbraten. Nebenher eine Zwiebel in dünne Streifen schneiden, fünf Minuten bei höchster Hitze in Sonnenblumenöl anbraten und zum Reis geben.

15 Gramm Petersilie, 10 Gramm Basilikum und 5 Gramm Estragon kleinhacken. Rucola waschen und mit Sauerkirschen und den restlichen Kräutern zum abgekühlten Reis hinzugeben. Alles gut vermischen und mit einem Dressing aus Olivenöl und dem Saft und Zesten einer Zitrone anmachen.

Überbackener, gefüllter Kürbis

Der japanische Sweet-Mama-Kürbis hat die perfekte Grösse und mit seiner fast schwarzen Schale das richtige Äussere, um daraus ein Gericht zu zaubern, das einen schaurigen Anblick bietet, aber harmlos und schmackhaft ist. Dafür die relativ kleinen Kürbisse quer aufschneiden, sodass ein Deckel und eine Schale entstehen. Der Kürbis selbst ist nicht sonderlich ertragreich, aber perfekt zum Befüllen. Zunächst innen mit Kürbiskernöl auspinseln und mit Deckel für etwa 25 Minuten bei 200 Grad in den Ofen geben.

Für die Füllung fein gehackte Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl anbraten, dazu gewürfelte vorgekochte Kartoffeln geben, mit Kurkuma, Kreuzkümmel und Chili würzen und anbraten. Dann getrocknete Tomaten kleinschneiden, gemeinsam mit Cashewkernen und Fetakäse kurz anbraten und zu den Kartoffeln geben. Die Kürbisschälchen befüllen, mit Parmesan oder einem anderen Käse nach Wahl bestreuen und nochmal für etwa 20 Minuten im Ofen garen. Beim Essen löst sich etwas Fruchtfleisch von der Innenwand ab.

Blutiges Dessert

Auf jeder guten Halloweenparty darf ein Dessert nicht fehlen. Für blutige Küchlein eine Vanilleschote halbieren und das Mark herauskratzen. Danach mit 220 Gramm Mehl, 50 Gramm Schmelzflocken und ein Päckchen Backpulver vermischen. Anschliessend 70 Gramm Apfelmus, 250 Milliliter Milch und 80 Gramm Honig hinzufügen und gut verrühren. Das Eiweiss von drei Eiern steifschlagen und unter den Teig heben.

Kleine Teigkleckse (insgesamt 20) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und bei 160 Grad Umluft in den Backofen geben. Nach rund 15 Minuten wieder herausnehmen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit 150 Gramm weisse Schokolade hacken und über einem Wasserbad schmelzen. Sind die Küchlein ausgekühlt, einmal umdrehen und mit der weissen Schokolade bestreichen. Für den Gruselfaktor 125 Milliliter Kirschsaft mit einem Esslöffel Speisestärke vermischen und in einem Topf aufkochen lassen. Ist das Gemisch etwas abgekühlt, über die Küchlein spritzen. Fertig ist das blutige Dessert.

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