Klimawandel: Diese fünf Pflanzen passen jetzt in den Garten

Viel Grün und üppige Blüten: Wer die richtige Pflanzenauswahl beachtet

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Wie gestaltet man am besten seinen Garten, damit er den Veränderungen durch den Klimawandel standhält? Gefragt sind jetzt robuste Stauden und Sträucher. Mit Pflanzen wie Fetthenne und Mönchspfeffer können sich Gärtner auch weiterhin über blühendes Grün freuen.

In Zeiten des Klimawandels gibt es für die Gärten und ihre Besitzer ganz besondere Herausforderungen. Viele bisher beliebte Blumen und Sträucher sind jetzt nicht mehr so geeignet für das heimische Grün. Denn die Pflanzen müssen nun längeren Hitzeperioden trotzen, aber auch mit Starkregen klarkommen. Deshalb gilt es, die richtige Auswahl zu treffen, damit man weiterhin Freude an seinem Garten hat. Diese fünf Pflanzen kommen mit weniger Wasser zurecht, stecken aber auch starken Regen weg. Sie gehören deshalb zu den Klimagewinnern und eignen sich für den Garten der Zukunft.

Brandkraut

Der gelbe Lippenblütler liebt Sonne und einen trockenen Boden- perfekt also für den Garten im Klimawandel. Das Brandkraut wird 60 bis 100 Zentimeter hoch und ist dank seiner wintergrünen Blätter auch in der kalten Jahreszeit ein Blickfang. Deshalb sollte der Rückschnitt auch erst im Frühjahr erfolgen. Es breitet sich stark aus und vermehrt sich selbst. Wem das zu viel wird, sollte das Brandkraut also nur neben starke Pflanzen setzen.

Pfeifenstrauch

Der bis zu 1,20 Meter hohe Strauch gedeiht gut in der Sonne. Pfeifenstrauch ist sehr bienenfreundlich, durch die offene Blütenform gelangen Insekten besonders gut an den nahrhaften Nektar. Wichtig zu wissen: Die weissen bis cremefarbenen Blütenrispen verströmen einen starken Geruch, der zwar viele Insekten anlockt, aber von manchen Menschen als unangenehm empfunden wird.

Spornblume

Das Baldriangewächs aus dem Mittelmeerraum ist sehr genügsam und eignet sich gut auf einer sonnigen Mauerkrone oder in Spalten von Trockensteinmauern. Die Pflanze blüht von April bis Oktober, empfehlenswert ist die weisse Sorte, da sie sich nicht so stark ausbreitet wie die rote.

Mönchspfeffer

Der Lippenblütler ist sehr robust und damit sehr gut für einen klimafesten Garten geeignet. Nur in den ersten Jahren ist er etwas frostgefährdet. Er fühlt sich in der Sonne oder im Halbschatten wohl.

Fetthenne

Pralle Sonne, trockener Boden: Das mag das Dickblattgewächs praktischerweise am liebsten. Die Staude wird bis zu 70 Zentimeter hoch und speichert in ihren dicken Blättern viel Wasser. Daher übersteht sie lange Trockenheit sehr gut. Die Fetthenne benötigt kaum Pflege, sodass sie auch für Gärtner mit wenig Zeit perfekt ist.

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Weitere Garten-Tipps und Pflanzen-Vorschläge gibt es im Buch von Veronika Schubert: „Gärtnern im Wandel. Wie der Garten klimafest wird“, das im Servus Verlag erschienen ist.

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