So purzeln die Kilos effektiv

Wer fastet, tut seinem Körper etwas Gutes. Wer dauerhaft abnehmen möchte, sollte noch einen Schritt weitergehen. Die Expertin klärt auf.

Über zwei Wochen dauert die Fastenzeit nun schon an. Wer sich in Verzicht übt, um effektiv abzunehmen, ist prinzipiell auf einem guten Weg, meint Ärztin Dr. med. Silja Schäfer („Abnehmen trotz 1000 Ausreden“). Allerdings betont sie im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news auch, dass man selbst „von der Methode des Abnehmens überzeugt sein“ müsse, um langfristige Erfolge verbuchen zu können. Man müsse sich trotz Verzicht wohlfühlen. „Das Drücken des Reset-Knopfes kann dabei sehr sinnvoll sein“, sagt sie.

Langfristig abnehmen mit Intervallfasten

Den Reset-Knopf drücken bedeute, alte Gewohnheiten abzulegen oder zu ändern. Wer langfristig abnehmen möchte, tue seinem Körper mit dem sogenannten Heilfasten zwar etwas Gutes, die Medizinerin rate auf lange Sicht jedoch zum Intervallfasten im 16:8-Rhythmus. Diese Methode lasse sich ohne grossen Aufwand über mehrere Wochen und Monate durchhalten, sodass am Ende bis zu 10, 20 oder gar 30 Kilogramm purzeln könnten.

Ein Tipp der Expertin: „Bei rheumatischen Erkrankungen oder Gelenkerkrankungen sehen wir häufig das Heilfasten im Vorteil. Hier merkt man nach den ersten überstandenen Tagen meist schnell, wie es gesundheitlich bergauf geht.“

Mit Ernährungsplänen ans Ziel

„Ernährungspläne sind das A und O aller Vorhaben, die Ernährung umzustellen“, weiss Dr. med. Schäfer. Diese würden sich positiv auf das Durchhaltevermögen auswirken und verhindern, das eigene „Vorhaben immer wieder infrage zu stellen“. Wer aus Langweile gern den Kühlschrank aufsucht, bekommt von der Expertin zu hören: „Man darf nichts essen! Man sollte auch nicht gesunde Möhren oder Paprika knabbern. Essen bleibt essen.“

Stattdessen empfehle die Ärztin, sich Alternativen zu suchen. Das könne etwa das Tanzen zu lauter Musik sein, ein Telefonat mit einer Freundin oder das Putzen der Wohnung. „Ganz besonders bewährt hat sich das Anlegen einer Schatzkiste“, meint Dr. med. Schäfer zudem. „Hier packen Sie alles hinein, was Sie aus Langeweile über den Tag verteilt essen wollten, und gönnen sich abends eine Kleinigkeit davon zum Nachtisch am Ende der Mahlzeit.“

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