„Let’s Dance“: Stimmung trotz Corona-Vorkehrungen

Die neue Ausgabe von „Let’s Dance“ fand wegen des Coronavirus vor deutlich verkleinertem Studiopublikum statt. Geschadet hat es der Show nicht.

Nach einem kurzen Eröffnungstanz zu Klassikern wie Gloria Gaynors (70) „I will survive“ waren Promis, Profitänzer und Jury schon ganz heiss darauf, dass die neue Ausgabe von „Let’s Dance“ endlich beginnt. Diesmal führten die Moderatoren Daniel Hartwich (41) und Victoria Swarovski (26) durch ein 70er-Jahre-Spezial – und es gab auch eine kleine Überraschung.

Zuvor hatte RTL angekündigt, dass man wegen des Coronavirus auf das Studiopublikum verzichten wolle. Mancher hatte sicherlich befürchtet, dass dadurch eine gar gespenstische Atmosphäre herrschen würde. Die wenigen anwesenden Familienmitglieder und Freunde der Promis und Profitänzer sorgten allerdings durchaus für Stimmung – auch wenn die grösstenteils leerstehenden Stuhlreihen zunächst etwas irritierend wirkten.

Mehr angestrengt als cool

Den munteren Tanzreigen eröffnete das niederländische Model Loiza Lamers (25) zusammen mit Andrzej Cibis (32) mit einem Jive zu „Under the moon of love“ von Showaddywaddy. „Weiter so“, meinte Jorge González, stilecht in 70er-Afro-Perücke, doch Jury-Kollege Joachim Llambi (55) stellte fest, dass Lamers in den Beinen „heute nicht ganz so stark“ gewesen sei. Für insgesamt 17 Punkte reichte es aber immer noch.

Einen Zähler mehr (18 Punkte) sicherten sich Ulrike von der Groeben (62) und Valentin Lusin (33) mit ihrem Tango zu Vicky Leandros‘ „Tango D’Amour“. „Ich hab‘ gar nicht gemerkt, dass heute weniger Publikum hier war“, lobte die Moderatorin. Lob bekamen auch Sänger Luca Hänni (25) und seine Tanzpartnerin Christina Luft (30) für ihren Samba zu „Stayin‘ Alive“ von den Bee Gees. „Sehr viel Energie“ habe Jurorin Motsi Mabuse (38) gespürt und Llambi erklärte, dass Hänni „unglaublich viel Rhythmus gezeigt“ habe. 22 Punkte!

Sänger, Musiker und Komponist John Kelly (53) legte mit Regina Luca (31) eine heisse Sohle zu „Who’ll come with me (David’s Song)“ von der Kelly Family aufs Parkett. In dem Contemporary tanzte er seine Lebensgeschichte vor. Luca stellte einen Engel dar, der ihn führte. Llambi sei die Vorstellung aber „an manchen Stellen ein wenig zu gelernt“ gewesen. Trotzdem reichte es für insgesamt 17 Zähler. Ein wenig drunter landete Moderator Sükrü Pehlivan (47) mit einem Cha-Cha-Cha zu „Car Wash“ von Rose Royce und 13 Punkten. Seine Tanzpartnerin Alona Uehlin (30) war während des Trainings aber auch krank.

Llambi schwingt das Tanzbein

TV-Sternchen Laura Müller (19) und Christian Polanc (41) schwebten für ihren Paso Doble zu den Klängen von „I love Rock ’n‘ Roll“ von Arrows vor einem Meer aus Pyro-Effekten. Damit verdienten sie sich 24 Punkte und das Lob von Llambi: „Würdig, glaubhaft, ein schöner Paso Doble“.

Für das Highlight des Abends sorgte Komikerin Ilka Bessin (48) – allerdings nicht zusammen mit Erich Klann (32) und ihrer 15-Punkte-Rumba zu Chicagos „If you leave me now“. Nach dem Auftritt holte sie sich einfach Juror Llambi auf die Tanzfläche, wo die beiden zusammen noch einmal kurz eine Rumba performten. Für diese Aktion hätten die beiden auf jeden Fall die vollen 30 Punkte verdient.

Zu den Klängen von Foreigners „Cold As Ice“ wirbelten Schauspieler Martin Klempnow (46) und Marta Arndt (30) durch das Studio. Vor allem sein Solo-Part begeisterte. „Du hast gekämpft. Das ist es, was wir sehen möchten“, meinte Mabuse. Die 20 Punkte der beiden konnte das folgende Tanzpaar aber noch einmal deutlich toppen. Sportkletterer Moritz Hans (23) und Renata Lusin (32) zeigten einen nahezu perfekten Charleston zu „You’re the one that i want“. „Du warst mega! […] John Travolta ist wiedergeboren“, schwärmte González. 29 Zähler!

Den Abschluss machten die Artistin Lili Paul-Roncalli (21) und Massimo Sinató (39) mit einem Slowfox zu „Close to you“ von den Carpenters. In ihrem Kopf sei bei dem Tanz die ganze Zeit das Wort „Klasse“ gewesen, urteilte Mabuse. Zwar gab es insgesamt 23 Punkte, sie könne aber „viel, viel, viel, viel mehr“, erklärte Llambi. Mit einer solchen Leistung waren sie sicher – ganz im Gegensatz zu Ulrike von der Groeben, Ailton, Pehlivan und Lamers, die allesamt zittern mussten. Schlussendlich bekam Ailton nicht genügend Anrufe und musste seine Tanzschuhe packen. Das Ausscheiden war nach der vorangegangenen Punktevergabe aber auch abzusehen.

„Let’s Dance“ sehen Sie nicht nur im Fernsehen, sondern auch bei TVNow

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