Corona-Krise: So verhalte ich mich richtig im Supermarkt

Um in Zeiten der Corona-Krise die Grundversorgung zu sichern, ist der Gang in den Supermarkt unvermeidbar. Mit diesen Regeln schützen Sie sich und ihre Mitmenschen.

Supermarktketten haben zurzeit alle Hände voll zu tun. Nicht nur, dass die Filialen die Regale fast täglich mit Waren wie Nudeln, Mehl oder Klopapier neu bestücken müssen. Auch die Mitarbeiter sind durch die Kunden einer gewissen Gefahr ausgesetzt, am Coronavirus zu erkranken. Um dieses Risiko so klein wie möglich zu halten, sollte man ab sofort einige Hygieneregeln beim Einkaufen befolgen.

Vorbereitung beginnt zu Hause

Bereits zu Hause kann man sich auf den Besuch des Supermarkts vorbereiten. Nehmen Sie nur das mit, was sie auch wirklich zum Einkaufen benötigen. Ihr Handy (ausser Sie bezahlen damit) und auch Ihren gesamten Geldbeutel sollten Sie beispielsweise zu Hause lassen. Auf diesen Gegenständen könnten sich die Viren ausbreiten. Momentan ist ohnehin angeraten, ohne Bargeld und kontaktlos zu bezahlen. Also: Bankkarte reicht in der Regel eigentlich aus.

Was Sie aber zum Einkaufen von zu Hause mitnehmen sollten, ist eine eigene Tasche oder Tüte. Sowohl die Plastiktüten für Obst und Gemüse als auch die Tüten an der Kasse könnten von infizierten Personen berührt worden sein. Clever ist es daher, seine eigenen Transportmöglichkeiten direkt mitzubringen. Dieses Verhalten ist im Übrigen auch ökologisch sinnvoll.

Um das Risiko zu minimieren mit den Viren in Kontakt zu kommen, können Sie auch zusätzlich Handschuhe tragen. Diese schützen, dennoch sollte man aufpassen, dass man sich damit nicht ins Gesicht fasst oder beim Ausziehen damit in Berührung kommt. Wer keine Handschuhe nutzt, sollte die Griffe des Einkaufswagens mit Desinfektionsmittel desinfizieren.

„Social Distancing“ ist auch im Supermarkt geboten

Eines der wichtigsten Gebote im Supermarkt ist es, Abstand zu Kunden und Personal zu halten. Näher als zwei Meter sollten Sie den anderen Menschen sowohl auf der Verkaufsfläche als auch an der Kasse nicht kommen – auch den Kassierern nicht. Am besten reden Sie auch nicht mit den Kassierern, wenn es nicht zwingend notwendig ist. Das vermeidet beim Sprechen eine unnötige Ausschüttung von Tröpfchen. Wer niesen oder husten muss: unbedingt wegdrehen und in die Armbeuge!

Bei Ihrer einzukaufenden Menge sind zwei Dinge wichtig. Sie sollten nicht für jedes Gurkenglas in den Supermarkt rennen. Sie sollten aber auf der anderen Seite auch keine Hamsterkäufe tätigen. Wer zu viele Konserven, Nudeln oder Klopapier kauft, handelt gegenüber seinen Mitmenschen unsolidarisch. Auch wenn sich viele Lebensmittel lange halten, riskiert man, dass man sie am Ende vielleicht gar nicht verzehrt und sie in die Tonne wandern. Vorräte zu Hause haben ist richtig, aber ein gesundes Augenmass ist hier von Belang.

Ältere Menschen brauchen Unterstützung

Zu guter Letzt ist es sehr wichtig, dass man keine älteren Menschen oder diejenigen, die zur Risikogruppe gehören, zum Einkaufen schickt. Für diese Leute kann ein Einkauf noch viel gefährlicher werden als für Sie! Bieten Sie diesen Menschen im Gegensatz hierzu am besten ihre Hilfe an und gehen Sie für sie einkaufen.

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