Zum Deutschlandstart: Das muss man jetzt über Disney+ wissen

Nur noch einmal schlafen, dann geht der neue Streamingdienst Disney+ an den Start. Hier gibt es die wichtigsten Infos, die potenzielle Kunden jetzt wissen müssen.

Am Dienstag, 24. März 2020, bekommen Netflix, Amazon Prime Video und die ganzen anderen Streamingdienste unter anderem auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen neuen Konkurrenten. Disney+ geht an den Start. Aber was hat der neue Anbieter alles im Programm, wie viel kostet der Spass und was gibt es sonst noch so alles zu wissen?

Was gibt es zu sehen?

Disney hat bekanntgegeben, dass zum Start in Deutschland „über 500 Filme, mehr als 350 Serien und 25 exklusive Disney+ Originals“ verfügbar sein werden. Dazu zählen selbstverständlich auch zahlreiche hauseigene Animations- und Trickfilmklassiker sowie jüngere Hits – darunter Titel wie „Arielle, die Meerjungfrau“, „Bambi“, „Der König der Löwen“, „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ und „Vaiana – Das Paradies hat einen Haken“. Darum dürften während der derzeitigen Corona-Krise vor allem auch viele Eltern über ein Abo nachdenken.

Erwachsene Nutzer kommen beispielsweise mit der „Star Wars“-Reihe, der „Fluch der Karibik“-Reihe und den Filmen der Marvel-Helden auf ihre Kosten. Binge-Watcher haben aber auch noch etwas Zeit, sich das Ganze zu überlegen. Denn die von vielen Fans sehnlichst erwartete „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ wird nicht zum Release der Plattform mit der ganzen ersten Staffel in Deutschland veröffentlicht. Zum Start am Dienstag gibt es die beiden ersten Folgen, am kommenden Freitag folgt Episode drei und danach sollen die restlichen Folgen wöchentlich erscheinen.

Ähnlich verhält es sich mit der finalen Staffel von „Star Wars: The Clone Wars“, die ebenfalls exklusiv bei Disney+ erhältlich ist. Zum Launch gibt es aber nur zwei Folgen, ab dem 27. März sollen jeden Freitag zwei Episoden folgen. Simultan zur Ausstrahlung in den Vereinigten Staaten steht ab dem 17. April dann jeweils eine neue Episode bereit.

Mehrere Profile und unterstützte Geräte

Mit einem Konto lassen sich laut Disney bis zu sieben Profile anlegen. Das bedeutet, dass im Regelfall jedes Familienmitglied seinen eigenen Bereich bekommen kann. So ist es auch möglich, ein spezielles Kinderprofil mit eigener Oberfläche, geeigneten Inhalten und vereinfachter Steuerung einzurichten. Ausserdem gibt es generell keine In-App-Käufe, daher können die Kids auch nicht versehentlich Geld ausgeben. Bis zu vier Streams können gleichzeitig laufen, Filme und Serien können aber auch heruntergeladen werden.

Nutzen können Verbraucher den Dienst auf fast allen erdenklichen Geräten, denn streamen können User unter anderem auf dem PC, Laptop, Mac, Android- und iOS-Geräten, unterschiedlichen Smart TVs, auf der PlayStation 4 und der Xbox One sowie mit Streaming-Lösungen wie Amazon Fire TV, Apple TV (ab der 4. Generation) und Googles Chromecast. Eine 4K-Auflösung und HDR können auf geeigneten Geräten ebenfalls genutzt werden.

Das kostet das Ganze

Wer sich für ein Abo entscheidet, muss einen Betrag von monatlich knapp sieben oder jährlich rund 70 Euro bezahlen. Im ersten Jahr bezahlen Nutzer allerdings einmalig nur 60 Euro, wenn sie noch bis zum heutigen 23. März vorbestellen. Auch eine kostenlose Probephase von sieben Tagen wird es geben. Dies gilt jedoch nicht für das Frühbucherangebot, bei dem die Testphase entfällt.

Deutsche Verbraucher haben übrigens Glück: Während in Frankreich der Starttermin auf Bitten der Regierung verschoben wird, bleibt es hier beim 24. März. Trotzdem müssen User angesichts der Corona-Krise Einschränkungen in Kauf nehmen. Vorerst wird es Disney+ nur mit reduzierter Bitrate geben, um das Netz zu entlasten. Dadurch leidet die Bildqualität etwas. Diesen Schritt sind Konkurrenten wie Amazon und Netflix bereits in den vergangenen Tagen gegangen.

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