Essen aus Frust? So nimmt man in der Corona-Quarantäne nicht zu

Die Angst, während der Corona-Isolation zuzunehmen, ist bei vielen gross. Mit diesen Tipps halten Sie Ihr Gewicht in der Quarantäne.

Bewegungsmangel und Frustessen aus Langeweile? Während der Corona-Isolation nicht zuzunehmen, stellt viele vor eine grosse Herausforderung. Durch den täglichen Trott neigen einige dazu, den Kühlschrank zu öffnen, zur Schokolade zu greifen oder Fertigprodukte in die Mikrowelle zu stellen. Mit diesen Tipps bleibt die Zahl auf der Waage da, wo sie ist.

Geregelte Essenszeiten

Wer ständigen Gedanken ans Essen nicht widerstehen kann, sollte sich geregelte Essenszeiten setzen. Dadurch schnellen die Tageskalorien nicht in die Höhe und man behält den Überblick bei der täglichen Nahrungszufuhr. Frühstück, Mittag- und Abendessen können dabei ruhig etwas üppiger ausfallen, denn durch das Sättigungsgefühl neigt man weniger zu Zwischenmahlzeiten. Wer dennoch häufig eine Kleinigkeit nascht, sollte sich das notieren und ein Ernährungstagebuch führen. Das hilft dabei, das eigene Essverhalten zu reflektieren und anzupassen.

Intervallfasten

In der häuslichen Isolation ausschliesslich zu gesunden Lebensmitteln zu greifen, ist gar nicht so einfach. Wem das besonders schwerfällt, kann sich mit dem Intervallfasten nach der 16:8-Methode behelfen. Heisst: Innerhalb von acht Stunden kann man ganz normal essen, auch der ein oder andere Schokoriegel ist dabei erlaubt. In den übrigen 16 Stunden des Tages ist jedoch Fasten angesagt. Mit dieser Methode kann man sogar Gewicht verlieren. Zudem regt sie den Stoffwechsel an und stärkt mitunter das Immunsystem.

Stress vermeiden

Die neue Situation löst bei vielen Menschen Stress aus. Da Essen auch mit zahlreichen Emotionen verbunden ist, neigen deshalb viele zum sogenannten Stress-Essen. Kleine Snacks wie Schokolade, Kekse oder Chips dienen zwar als Belohnung, können aber in der Menge schnell auf die Hüfte gehen. Daher ist es wichtig, Stress so gut es geht zu vermeiden. Helfen kann dabei zum Beispiel Yoga oder Meditation. Wer dafür nicht der Typ ist, sollte stattdessen kurz auf den Balkon oder an die frische Luft gehen und einfach tief durchatmen.

Abwechslung ist das A und O

Damit sich der Appetit nicht stündlich meldet, sollte man für Ablenkung sorgen. Dabei hilft es, sich um Dinge zu kümmern, die man schon lange machen wollte. Etwa die Regale zu entstauben, ein neues Instrument oder eine neue Sprache zu lernen, ein Buch zu lesen oder die Grosseltern mal wieder anzurufen. Hier ist alles erlaubt, solange keine Langeweile aufkommt.

Täglich bewegen

Tägliche Bewegung tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch dem allgemeinen Wohlbefinden. Die muss nicht immer in Form von Sporteinheiten stattfinden. Neben Fitness-Workouts und Joggen kann auch ein ruhiger Spaziergang in der Mittagspause oder nach dem Abendessen wahre Wunder bewirken, das kurbelt nebenbei den Stoffwechsel an. Wenn die Sonne scheint, füllt sich dabei gleichzeitig der Vitamin-D-Vorrat auf, was ebenfalls wichtig für das Immunsystem ist. Stundenlanges Herumsitzen in den eigenen vier Wänden ist für viele nicht einfach und kann laut Experten im schlimmsten Fall zu Depressionen führen. Auch sie raten deshalb zur regelmässigen Bewegung.

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