Corona-Quarantäne: Fünf Einrichtungstipps, für die jetzt Zeit ist

Durch die Corona-Krise haben die Menschen Zeit für Dinge, die sie schon längst angehen wollten – wie etwa das Renovieren der eigenen vier Wände. Für noch mehr Inspiration sorgen diese fünf Tipps.

In der Corona-Krise müssen die Menschen immer wieder neue Wege finden, um sich zuhause zu beschäftigen. Neben Sport und dem Nähen von Masken ist auch mehr als genug Zeit zum Renovieren. Das hilft nicht nur dabei, die Wochen sinnvoll zu gestalten, sondern sorgt auch für optische Abwechslung. Für mehr Inspiration gibt es hier fünf Tipps, um den eigenen vier Wänden einen frischen Look zu verpassen.

Tapetenwechsel

„Cocooning lautet das Stichwort des Frühjahrs“, so Frank Seemann, Marketingleiter des Tapetenherstellers Erfurt & Sohn. „Die Motivation zum Tapezieren und Streichen ist riesig, das spüren wir im Moment ganz besonders“. Kein Wunder, denn ein neue Wandgestaltung ist schnell gemacht und gelingt auch ohne Vorerfahrung. Mit Kleister, Tapete und Farbe gibt es unzählige Möglichkeiten für frischen Wind an der Wand.

Entweder vertraut man auf die traditionelle Tapezier-Methode oder man besorgt sich z.B. moderne Vliesfasertapeten. Diese gibt es in zahlreichen Strukturen, die dank „Wandklebetechnik“ sehr einfach tapeziert werden können. Aktuelle Trendfarben verwandeln den Raum in ein neues Wohlfühlzentrum – vor allem in Kombination mit passenden Accessoires und Deko-Elementen

Deko-Elemente pimpen

Um sich den Weg ins Deko-Geschäft zu sparen – so es denn überhaupt geöffnet hat -, kann man alte Elemente einfach pimpen und upcyceln. Derzeit angesagt ist die sogenannte „paint dipping“-Methode. Mit dieser Technik lassen sich beispielsweise alte Bilderrahmen schnell und einfach aufwerten. Dazu benötigt man lediglich ein paar alte Farbreste. Diese nach Belieben zusammenmischen, jedoch keinesfalls umrühren, so entsteht ein schöner Marmoreffekt. Den Rahmen zuvor an der gewünschten Farbkante mit Malerkrepp abkleben und anschliessend in das Farbgemisch eintauchen, abtropfen und trocknen lassen.

Wer sich an alten Fotos aus der Schulzeit satt gesehen hat, kann stattdessen auch eigene Bilder malen. Auch hierfür eignen sich die alten Farbreste hervorragend. Grosse künstlerische Fähigkeiten sind hier nicht gefragt, schon mit wenigen Pinselstrichen lässt sich ein abstraktes Gemälde kreieren.

Kissen nähen

Wer sich durch die derzeit geforderten Atemschutzmasken grobe Nähkünste angeeignet hat, kann diese auch für neue Dekoration verwenden. So lassen sich etwa Kissenhüllen ganz einfach selbst herstellen. Als Basis können alte Bettbezüge, Tischdecken oder T-Shirts herhalten. Die Stoffe in der gewünschten Grösse zuschneiden sowie Stecknadeln, Nähgarn und Nähmaschine bereithalten. Anleitungen zum Nähen gibt es im Internet zur Genüge. Abschliessend den Bezug mit einem Kissen-Inlett befüllen. Wer seinem Kissen noch das gewisse Etwas verleihen möchte, kann zum Beispiel Bommeln und Rosen aus Vlies am Stoff befestigen.

Lampen basteln

Bei Wein-Liebhabern sammelt sich mit der anhaltenden Ausgangsbeschränkung sicherlich die ein oder andere besondere Flasche an. Das Wegschmeissen fällt der besonderen Optik wegen schwer? Dann ist Upcycling das Zauberwort. Aus leeren Glasflaschen lassen sich zum Beispiel schöne Lampen herstellen. Hier ist beim Handwerken natürlich Vorsicht und Geschick gefragt. Besonders die Verkabelung sollte man einem Experten überlassen. Wem das zu aufwendig ist, kann stattdessen mit LED-Flaschen-Lichterketten arbeiten. Die kann man günstig online ergattern.

Möbel umstellen

Für frischen Wind in den Räumen sorgt auch das Umstellen der Möbel. Hier bedarf es jedoch eines Plans, um möglichst viel Platz und Raum zu gewinnen. Schon das Tauschen von Couch- und Essecke kann dem Wohnzimmer einen frischen Look verleihen. Einen Beistelltisch an eine andere Stelle zu befördern, sorgt zudem für ein neues Raumgefühl. Wer genug von seinen alten Möbelstücken hat, kann vorerst kleine Elemente durch neue ersetzen, wie etwa einen Stuhl, einen Sessel, oder einen Wohnzimmertisch.

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