Würfelspiele mal anders: Die besten Alternativen zu „Kniffel“

Während der Selbstisolation kann man sich im Kreise der Familie grossartig mit Spielen die Zeit vertreiben. Hier sieben Alternativen zum althergebrachten „Kniffel“.

Keine Frage, „Kniffel“ ist ein absoluter Klassiker unter den Würfelspielen. Vermutlich fast jeder Deutsche hat schon einmal eine Partie gespielt oder zumindest davon gehört. In der Selbstisolation während der Corona-Krise bietet es sich an, eine Runde mit der Familie einzulegen. Wer allerdings Lust auf etwas Neues hat, der bekommt eine riesige Auswahl an modernen Würfel-Alternativen von Verlagen wie Pegasus Spiele, Asmodée Éditions oder Kosmos geboten.

Zombies und die Rückkehr der Alten

Sehr kurzweilig ist etwa „Zombie Würfel“. In etwa zehn- bis zwanzig-minütigen Runden lechzen zwei oder mehr Spieler in der Rolle von Untoten nach saftigen Gehirnen. In der „Die Horde“-Auflage sind neben dem Grundspiel auch die beiden Erweiterungen „Schulbus“ und „Double Feature“ enthalten, was für noch mehr Abwechslung sorgt. Designt wurde „Zombie Würfel“ von Spieleerfinder-Legende Steve Jackson (67).

Monströs – oder hoffentlich auch nicht – wird es in „Das Ältere Zeichen“. Unter Zuhilfenahme von Würfeln erleben ein bis acht Spieler im Jahre 1926 Abenteuer im Museum von Arkham. Arkham? Da werden Lovecraft-Kenner direkt hellhörig. Kooperativ muss versucht werden, die Rückkehr grosser Alter aus dem „Cthulhu-Mythos“ zu verhindern. Diese würde nämlich die Menschheit ins Verderben stürzen.

Passend zur derzeitigen Lage versuchen Spieler auch in „Pandemie – Die Heilung“ die Welt zu retten. Diesmal aber nicht vor einem uralten Schrecken, sondern vor ansteckenden Krankheiten. Abermals müssen zwei bis fünf Spieler dabei zusammenarbeiten, um überhaupt eine Chance auf das Erforschen eines Heilmittels zu haben.

Ein anderer Klassiker

Klaus Teubers (67) Brettspiel „Die Siedler von Catan“ aus dem Jahr 1995 kann mittlerweile ebenfalls getrost als Klassiker bezeichnet werden. „Catan – Das Würfelspiel“ ist eine alleinstehende, schnellere Variante der Grundversion für ein bis vier Spieler. Eine Partie ist in gut 30 Minuten vorüber.

Strategisch wird es im Aufbauspiel „Roll for the Galaxy“, das insgesamt 111 spezielle Würfel im Lieferumfang enthalten hat. In einem Sci-Fi-Setting versuchen zwei bis fünf Spieler den Weltraum zu erkunden und ein Imperium aufzubauen. Hier sollte man allerdings ein wenig Zeit mitbringen, denn eine Partie kann gut und gerne über eine Stunde dauern – gerade anfangs.

Vielen ist Richard Garfield (56) als Entwickler des äusserst beliebten Sammelkartenspiels „Magic: The Gathering“ bekannt. Von ihm stammt aber auch „King of Tokyo“. Das Spiel ist an kultige Kaiju-Filme wie die aus der „Godzilla“-Reihe angelehnt und verwickelt Spieler in Kämpfe mit riesigen Monstern.

Digitale Games

Auch auf dem Smartphone oder Computer sind Spiele mit Würfelmechanismen angesagt. Einer der besten aktuellen Titel ist bereits im vergangenen Sommer für den PC erschienen und soll noch in diesem Jahr unter anderem für Nintendo Switch und Smartphones veröffentlicht werden. In „Dicey Dungeons“ würfeln sich Einzelspieler durch immer neue Kerker und verlassen sich dabei auf Spielelemente, wie man sie auch aus Deckbau-Titeln kennt.

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