„Clark“: Bill Skarsgård wird vom Horrorclown zum Geiselnehmer

Als Pennywise erschreckte Bill Skarsgård in „Es“ nicht nur Kinder, als Clark Olofsson soll er bald bei Netflix-Zuschauern für ein Stockholm-Syndrom sorgen.

Bill Skarsgård (29), dieser Name weckt entweder Assoziationen zu seiner berühmten schwedischen Schauspieler-Familie oder stellt dank seiner eindringlichen Darbietung von Horrorclown Pennywise in „Es“ die Nackenhaare auf. Und bald schon wird der jüngste der Skarsgård-Brüder auch als Seriendarsteller auf Netflix durchstarten, wie die US-Seite „Variety“ berichtet. Demnach wurde der 29-Jährige dazu auserkoren, in der Eigenproduktion „Clark“ des Streaminganbieters den berühmt-berüchtigten schwedischen Verbrecher Clark Olofsson zu verkörpern.

Für weltweites Aufsehen sorgte Olofsson und ein Komplize im Jahr 1973, als sie gemeinsam eine Bank in Stockholm überfielen und dort anwesende Kunden und Angestellte sechs Tage lang als Geiseln hielten. Das Verwunderliche: Nach der Festnahme der beiden Geiselnehmer schlugen sich die freiheitsberaubten Opfer auf deren Seite – in der Folgezeit wurde dieses psychologische Phänomen Stockholm-Syndrom getauft.

Als Regisseur wurde demnach Jonas Åkerlund gewonnen, der laut des Berichts verriet, dass sich die Serie nicht ausschliesslich um die Geiselnahme am Norrmalmstorg drehen werde, sondern auch das Privatleben des Titel-Antihelden behandelt. Sechs Folgen soll „Clark“ zunächst umfassen und auf der Autobiografie des Verbrechers basieren. Gemeinsam mit Åkerlund fungiert Skarsgård auch als Produzent der Serie, die exklusiv auf Netflix erscheinen soll. Ein Starttermin ist jedoch noch nicht bekannt.

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