Christin Stark: „Ich glaube an die Liebe, die ewig hält“

Am kommenden Freitag veröffentlicht Christin Stark ihr neues Album „STARK“. Wie es ist, mit Partner Matthias Reim zu arbeiten und was sie mit ihrer neugewonnenen Zeit in der Corona-Krise anfängt, hat die Sängerin im Interview verraten.

Christin Stark (30) ist zurück: Zwei Jahre nach ihrem Album „Rosenfeuer“ präsentiert sie mit „STARK“ bereits ihr viertes Studioalbum, das am kommenden Freitag (5. Juni) erscheint. Auch dieses Album hat wieder ihr Partner Matthias Reim (62) produziert – und nicht nur das. Auch ein gemeinsames Duett der beiden im Song „Sich verlieben“ ist darauf zu hören. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät die Schlagersängerin, wie viel Einfluss Matthias Reim auf ihre Songs nimmt und wie sie derzeit die Corona-Krise erlebt.

Produzent Ihrer Songs auf dem neuen Album war Ihr Partner Matthias Reim. Wie viel Einfluss nimmt er auf Ihre Songs?

Christin Stark: Matthias hat durch seine bisherige 30-jährige Erfahrung als Songwriter, Sänger und Produzent die musikalische Sprache auf meinem Album entwickelt, wie ich sie mir wünsche. Gerade wegen seiner Erfahrung liebe ich es, von ihm lernen zu können und jeden einzelnen Song mit ihm gemeinsam bis ins kleinste Detail zu produzieren. Grundvoraussetzung ist aber in jedem Fall, dass ich mich als Künstlerin in und mit meinen Songs wohlfühlen muss. Ich würde nichts singen, hinter dem ich nicht 100 Prozent stehe. Auf dem Album „STARK“ ist dies aber komplett der Fall!

Wie ist es, mit dem Partner zusammenzuarbeiten?

Stark: Grossartig! Wir teilen dieselben Ideale, Vorstellungen und Träume. Ein guter Song geht immer Hand in Hand mit einem gemeinsamen Gefühl, und wir sprechen genau dort dieselbe Sprache.

Können Sie Arbeit und Privatleben überhaupt trennen?

Stark: Wir sind ein Künstlerhaushalt und lieben, was wir tun! Genau das macht uns aus!

Auf dem Album befindet sich auch ein Duett mit Matthias Reim, „Sich verlieben“. Glauben Sie an die Liebe auf den ersten Blick?

Stark: Ja! Ich glaube ausserdem an die Liebe, die ewig hält!

Könnten Sie sich vorstellen, einmal ein Duett-Album gemeinsam aufzunehmen?

Stark: Mein Fokus liegt in erster Linie darauf, meinen eigenen Weg zu gehen! Es ist grossartig mit Matthias zusammenzuarbeiten und ich lerne auf meinem musikalischen Weg unendlich viel. Das ist mir wichtig! Lernen und den eigenen Weg zu gehen.

Sie haben Ihr Album nach sich selbst benannt. Ist Starksein auch ein Lebensmotto für Sie?

Stark: Starksein bedeutet für mich authentisch, rebellisch, laut, leise, rockig, facettenreich und vor allem eins: mutig zu sein! Ja, das alles ist mein Lebensstil, den ich ebenfalls in meine kreative Arbeit als Künstlerin verpacke! All das steckt im neuen Album „STARK“.

Gab es auch Momente in Ihrem Leben, in denen Sie nicht so stark waren?

Stark: Ich glaube jeder von uns kennt Lebenssituationen, in denen man auch mal schwach war. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht! Ich gehe meinen Weg getreu dem Motto: „Hinfallen, Aufstehen, Haare zerzausen und das Leben weiter rocken“.

In „Das kann ich ab“ singen Sie über Vorurteile, die andere gegenüber Ihrer Beziehung hatten. Welche Sprüche mussten Sie sich schon gefallen lassen?

Stark: Hass, Neid und Missgunst sind für mich Eigenschaften, die so viel Energie verbrauchen und dabei doch nichts bewegen. Ich gehe in meinem Leben immer mit offenem Herzen durch die Welt. Nur wenn du selbst geben kannst, ohne gleichzeitig etwas zurück zu verlangen, kommt alles am Ende wieder zu dir zurück. Lebe und liebe so wie du selbst geliebt werden möchtest.

Sie haben einst eine Friseur-Ausbildung gemacht. Kam Ihnen das jetzt in der Corona-Krise zugute?

Stark: Ich glaube, in der Corona-Zeit gab es Wichtigeres als perfekt gestylte Haare.

Stylen Sie sich für Auftritte auch selbst?

Stark. Ja! Make-up, Styling und Klamotten sind immer aus meinem kreativen Kleiderschrank.

Wie traurig sind Sie darüber, dass derzeit keine Konzerte stattfinden können?

Stark: Sehr! Mir fehlt die Nähe zu den Fans und Freunden da draussen sehr! Gemeinsam mit den Menschen Musik zu machen bedeutet mir unfassbar viel und sie geben einem Kraft und Energie zurück. In Zeiten wie diesen bin ich als Sängerin ziemlich auf Entzug. Applaus ist eben doch eine Droge.

Wie nutzen Sie Ihre neugewonnene Zeit in der Corona-Krise?

Stark: Die Pandemie bedeutet für uns alle eine grosse Herausforderung. Doch so hat man auch die Chance, die innere Ruhe wiederzufinden. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle rücksichtsvoller miteinander umgehen müssen und werden. Ich nutze die morgendlichen Stunden für ausgiebige Gassi-geh-Momente mit meinen beiden Hunden – beste Freunde auf vier Pfoten.

Was wünschen Sie sich für die Zeit nach der Krise?

Stark: Positiv bleiben! Zuversichtlich in die Zukunft schauen, rücksichtsvoll miteinander umgehen. Diese Zeit geht vorbei und dann rocken wir die Bühnen wieder gemeinsam, als wäre es das erste Mal! Darauf freue ich mich sehr!

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