Für diesen „Tatort“-Kommissar hat Martin Brambach eine Schwäche

Die „Tatort“-Sommerpause ist zu Ende. In der kommenden Saison feiert das Format sein 50-jähriges Jubiläum. Wie sich der Kultkrimi über die Jahre verändert hat, erklärt „Tatort“-Star Martin Brambach.

Die Zeit der Wunsch-„Tatort“-Wiederholungen ist vorbei. Am Sonntag, 6. September, flimmert um 20:15 Uhr mit „Pumpen“ aus Wien der erste neue „Tatort“ nach der Sommerpause über die Bildschirme. Doch diese Krimisaison ist keine gewöhnliche: Die Kultreihe feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. Im Laufe der Jahre habe sich der „Tatort“ stark verändert, weiss Schauspieler Martin Brambach (52, „Barfuss bis zum Hals“), der seit 2016 als Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel im Dresdner Team zu sehen ist. „Der ‚Tatort‘ ist sehr viel diverser und unterschiedlicher geworden“, erklärt der Schauspieler im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

„Ich liebe die Filme mit Ulrich Tukur“

„So wie sich unsere Sehgewohnheit verändert hat, hat sich auch der ‚Tatort‘ verändert“, sagt Brambach. „Vom ‚Tatort‘ Münster über Dortmund und Wiesbaden aber auch Wien und Weimar – unterschiedlicher können Filme und Teams kaum sein.“ Aber genau das liebe der Schauspieler an dem Format. Welche Teams es dem 52-Jährigen besonders angetan haben? „Ich liebe die Filme mit Ulrich Tukur“. Aber auch der Münster-„Tatort“ und das Team aus Dortmund stehen bei ihm hoch im Kurs. „Ausserdem Fabian Hinrichs und Dagmar Manzel. Auch die Berliner haben tolle Filme gemacht.“

Zusammen mit Karin Hanczewski (38) alias Karin Gorniak und Cornelia Gröschel (32) alias Leonie Winkler geht Brambach alias Kommissariatsleiter Schnabel auch in der Jubiläumssaison auf Streife. „Es wird sehr spannend und ein bisschen gruselig“, verrät der gebürtige Dresdner über die neuen Fälle. „Zum Teil aber auch ein bisschen humorvoll.“ Bevor Brambach wieder in die Rolle des Polizeichefs schlüpft, ist der Schauspieler im TV-Film „Eine Almhütte für Zwei“ (5.9., 20:15 Uhr, das Erste) an der Seite von Tom Beck (42) und Annette Frier (46) zu sehen.

So wirkt sich die Corona-Krise auf den „Tatort“ aus

Am 10. März starteten die Dreharbeiten für den elften MDR-Tatort aus Dresden. Doch wie bei vielen anderen Produktionen, machte die Corona-Krise einen Strich durch die Rechnung. Die Arbeit an „Rettung so nah“ wurde unterbrochen und startete erst Mitte Mai unter strengen Sicherheits- und Hygienemassnahmen wieder. „Wir wurden alle ständig getestet und hatten strenge Hygieneregeln am Set“, bestätigt Brambach.

Für alle Beteiligten sei es sehr anstrengend gewesen. „So musste das Team den ganzen Tag Maske tragen und nach zehn Arbeitsstunden in einem geschlossenen Raum möchte ich nicht mit unserem Kameramann, dem Ton oder den Beleuchtern tauschen.“ Er habe zumindest während des Spiels und während der Pausen in seinem Wohnwagen die Maske abnehmen können.

Highlight zur Jubiläumssaison

Zum 50-jährigen Jubiläum gibt es ein programmliches Highlight für die „Tatort“-Fans. Im Spätherbst 2020 sollen die eigens gedrehten Crossover-Doppelfolgen „Tatort: In der Familie“ gezeigt werden. Der Ausstrahlungstermin steht allerdings noch nicht fest. „An zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen ermitteln die Münchner und Dortmunder Teams im Spätherbst erstmals gemeinsam“, hiess es in der Drehschlussmeldung von Mitte Juli.

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