Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Prag und Genf

Das Auswärtige Amt hat Reisewarnungen für die beliebten Städte Prag und Genf ausgesprochen. Ausserdem gelten nun weite Teile Frankreichs als Risikogebiete. Die pauschale Warnung für alle Nicht-EU-Staaten gilt hingegen nur noch bis Ende September.

Die Corona-Pandemie zieht weiterhin ihre Kreise und das Auswärtige Amt reagiert erneut auf das Infektionsgeschehen in manchen europäischen Regionen. So warnt die Behörde jetzt auch vor nicht notwendigen Reisen in die tschechische Hauptstadt Prag, in die Schweizer Kantone Genf und Waadt sowie in die kroatischen Gebiete Dubrovnik-Neretva und Pozega-Slawonien. Auch in Frankreich gelten noch mehr Regionen als Risikogebiete: Occitanie, Nouvelle-Aquitaine, Auvergne-Rhone-Alpes und die Insel Korsika sollten demnach vorerst nicht mehr angesteuert werden.

Sowohl in Kroatien als auch in Frankreich und vielen anderen Teilen Europas, darunter zum Beispiel Gebiete in Spanien, galten bereits seit längerem partielle Reisewarnungen. Die pauschale Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für alle Staaten ausserhalb Europas läuft indes Ende September aus. Anschliessend wird es nach Beschluss des Bundeskabinetts auch für diese Teile der Erde zugeschnittene Bewertungen geben, die das tatsächliche Infektionsgeschehen berücksichtigen.

Reisewarnung ist kein Reiseverbot

Eine Reisewarnung ist jedoch kein Reiseverbot, soll jedoch eine abschreckende Wirkung erzeugen. Bei Pauschalreisen haben Urlauber allerdings die Möglichkeit kostenlos zu stornieren, wenn für ihr Reiseziel eine solche amtliche Warnung ausgesprochen wurde. Bei der Rückkehr aus diesen Gebieten sind ein Corona-Test bzw. eine anschliessende Quarantäne verpflichtend. Nähere Informationen hierzu gibt es auf der Homepage des Bundesgesundheitsministeriums.

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