Sonia Liebing: „Mein Mann ist meine grösste Schwäche“

Seit fast zehn Jahren ist Schlagersängerin Sonia Liebing bereits mit ihrem Mann Markus verheiratet. „Wir gehen wirklich durch dick und dünn“, schwärmt die zweifache Mutter im Interview.

Sonia Liebing (31) ist der neue Stern am Schlagerhimmel und veröffentlicht nur ein Jahr nach ihrem Debüt „Wunschlos glücklich“ bereits ihr zweites Album „Absolut“ (25. September). Doch auch privat läuft es für die Sängerin bestens. Seit zehn Jahren ist sie mit ihrem Mann Markus verheiratet, zwei Kinder krönen ihre Liebe. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät die 31-Jährige, wie ihre Kinder die Corona-Krise erleben und welche finanziellen Einschränkungen für die Familie damit einhergehen.

Im letzten Jahr haben Sie mit Ihrem Debütalbum und der anschliessenden Hallentour Ihren Durchbruch geschafft. Inwiefern macht Ihnen die Corona-Krise nun einen Strich durch die Rechnung?

Liebing: Richtig… Im letzten Jahr haben wir mein erstes musikalisches Baby veröffentlicht und anschliessend durfte ich mit Florian Silbereisen, Matthias Reim etc. auf grosse XXL-Tour gehen. Es war eine riesige Erfahrung und eine sehr tolle Zeit für mich. Dann kam die Corona-Krise und ich habe irgendwann die Nachricht bekommen, dass die Tour im Mai nicht weitergehen wird. Das war eine sehr schockierende und traurige Nachricht für mich und meine Kollegen. Aber ich bin guter Dinge, dass es im März 2021 weitergeht und wir die Tour fortsetzen dürfen.

Für viele Musiker ist die Corona-Krise eine grosse finanzielle Belastung. Wie geht es Ihnen damit?

Liebing: Natürlich bringt die Corona-Krise eine grosse finanzielle Belastung für uns Interpreten sowie viele andere Menschen aus der Musikbranche mit sich. Mein Mann Markus ist jetzt wieder mehr anderweitig tätig und wir als Familie haben die Ansprüche auch ein wenig gedrosselt. Wir hoffen alle sehr, dass es bald wieder bergauf geht.

Wie haben Sie die freie Zeit während des Lockdowns mit Ihrer Familie genutzt?

Liebing: Wir haben sehr viel Zeit in der Natur verbracht sowie zu Hause einige Arbeiten erledigen können, die in der letzten Zeit liegen geblieben waren. Mit unserer grossen Tochter haben wir einiges für die Schule getan, zum Beispiel mit ihr gelesen und gerechnet. In dieser Phase durften die Kids ja auch nicht in die Schule! Also haben wir Eltern dann zu Hause die Lehrerrolle übernommen.

Den Song „Mutterherz“ widmen Sie Ihren beiden Töchtern Sophia und Emilia. Wie erleben Ihre Kinder die Corona-Zeit?

Liebing: Na ja, Kind muss man sein (lacht). Meine Kinder gehen mit der Situation sehr nüchtern um. Wir vermitteln den Kids soweit es geht keine Ängste oder Sorgen und sie bekommen auf ihre Fragen die passenden Antworten. Ich denke, dass Kinder so etwas nicht zu sehr an sich heranlassen. Kinder haben nicht die Sorgen eines Erwachsenen und das ist auch gut so.

Ihre Kinder zeigen Sie nicht gerne in der Öffentlichkeit. Warum ist Ihnen das so wichtig?

Liebing: Grundsätzlich habe ich damit kein Problem, meine Kinder in der Öffentlichkeit zu zeigen und sie waren ja auch schon im Fernsehen. Wenn ich aber meine Instagram-Stories mache, mag ich es nicht, die Kamera auf sie zu richten. Leider gibt es viele Idioten da draussen, die sich über alles ein Urteil erlauben und sich überall einmischen. Ich weiss ganz sicher, dass ich das nicht verkraften könnte, wenn man Schlechtes über meine Kinder schreibt. Man kann mich angehen und meine Musik schlecht finden. Man kann mich auch als Person doof finden, das geht in das eine Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Aber wenn man meine Kinder beleidigt, werde ich zur Löwen-Mutter, so wie jede Mama, die ihre Kinder liebt. Auch um so etwas zu vermeiden, nehme ich meine Kinder nicht direkt aufs Bild.

Sie sind bereits seit fast zehn Jahren mit Ihrem Mann Markus verheiratet und seit 15 Jahren ein Paar. Was ist das Geheimnis Ihrer glücklichen Beziehung?

Liebing: Das Rezept wird wohl die wahre Liebe sein. In jeder Beziehung muss man ständig und immer wieder an sich arbeiten und das kann auch manchmal harte Arbeit sein. Aber man wächst und reift miteinander. Unsere Kinder haben uns definitiv noch enger zusammengeschweisst. Wir haben aber auch gemeinsam vieles erlebt bzw. durchgemacht und wir gehen wirklich durch dick und dünn, so stehen wir gemeinsam alles durch. Auch sind wir sehr gerne zusammen und ungern voneinander getrennt. Wir verbringen super gerne Zeit miteinander und kriegen nach all den Jahren nicht genug voneinander. Mein Mann ist einfach meine grösste Schwäche.

Immer wieder werden Sie mit Helene Fischer verglichen. Was halten Sie davon?

Liebing: Ich nehme es einfach als grosses Kompliment, da ich diese Künstlerin sehr verehre. Nichtsdestotrotz bin ich Sonia Liebing, gehe meinen eigenen Weg und möchte niemanden nachmachen.

Mit welchem Star würden Sie gern einmal auf der Bühne stehen?

Liebing: Ich bin schon lange ein grosser Fan von Semino Rossi. Seine Musik begleitet mich jetzt seit fast zehn Jahren. Deshalb würde ich an erster Stelle gerne mit Semino singen. Allerdings habe ich in den letzten Monaten auch viele neue Kollegen kennen gelernt, mit denen ich mir ebenso gut ein Duett vorstellen könnte, zum Beispiel Giovanni Zarrella oder Ross Antony.

Sie haben einen durchtrainierten Körper. Wie halten Sie sich so fit?

Liebing: Zum einen muss ich zugeben, dass ich eine gute Veranlagung habe. Auf der anderen Seite arbeite ich auch sehr an mir. Ich treibe Sport und achte im Grossen und Ganzen auch auf meine Ernährung. Wasser! Wasser ist kein Geheimrezept aber die Basis unseres Körpers! Ich trinke bestimmt am Tag drei Liter. Für die ganzen süssen Sachen bin ich im Allgemeinen nicht zu haben. Ich meine, dass man mit einem gesunden Trinkverhalten schon einiges regulieren kann.

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