„Tatort: Rebland“: Wer spielt das Opfer Beate Schmidbauer?

Im neuen „Tatort: Rebland“ müssen Tobler und Berg einen Vergewaltigungsfall aufklären. Im Zentrum des Geschehens steht dabei das Opfer: Beate Schmidbauer. Doch woher kennt man die Radiomoderatorin?

Im „Tatort: Rebland“ (27. September, das Erste) müssen die Kommissare Franziska Tobler (Eva Löbau, 48) und Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner, 51) eine Vergewaltigung aufklären. Das Opfer: Die Radiomoderatorin Beate Schmidbauer, die auf dem Nachhauseweg von einem Weinfest brutal niedergeschlagen wurde. Grossartig verkörpert Victoria Trauttmansdorff (60, „Patong Girl“) die Rolle einer Frau, die mit den psychischen Folgen einer traumatisierenden Tat zu kämpfen hat. Woher kennt man die Schauspielerin?

Gefeierte Theaterschauspielerin

Victoria Trauttmansdorff wurde am 8. September 1960 in Wien, Österreich, geboren und begann ihre Schauspielkarriere am Theater. Ihr erstes Engagement erhielt sie am Düsseldorfer Schauspielhaus – danach folgten Rollen am Nationaltheater Mannheim und am Stuttgarter Schauspielhaus. 1993 holte Regisseur Jürgen Flimm (79) sie schliesslich an das Thalia Theater in Hamburg, wo sie grosse Erfolge feierte. Ende der 1990er Jahre zog es Trauttmansdorff dann vermehrt zu Film und Fernsehen.

Vom Theater zum bekannten TV-Gesicht

TV-Zuschauer kennen die Schauspielerin aus der ZDF-Serie „Einsatz in Hamburg“: Von 2004 bis 2010 flimmerte sie als Pathologin Dr. Helga Dunkel über die Bildschirme. Neben Fernsehauftritten ergatterte Trauttmansdorff zudem Nebenrollen in zahlreichen Spielfilmen, zum Beispiel in „Bella Martha“ (2001), „Falscher Bekenner“ (2005) oder in „Gespenster“ (2005).

2007 erntete die österreichische Schauspielerin für ihre Rolle als Anne Hoffman im Familiendrama „Gegenüber“ viel Kritikerlob. Für ihre Darstellung der prügelnden Ehefrau erhielt Trauttmansdorff sogar eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis als Beste Hauptdarstellerin. Ausgezeichnet ging es weiter: 2019 war sie im mehrfach prämierten Filmdrama „Systemsprecher“ als Pflegemutter Sylvia zu sehen. Der deutsch-französische Spielfilm „Und morgen die ganze Welt“ (Dt. Kinostart: 29. Oktober 2020) nimmt ebenfalls schon wieder Anlauf für die Preisverleihungen. Trauttmansdorff ist darin als Mutter der Hauptdarstellerin zu sehen.

Die Welt des Krimis ist ihr nicht fremd

Die Welt des Krimis ist Victoria Trauttmansdorff ebenfalls nicht fremd: So wirkte sie unter anderem in der Krimikomödie „2 für alle Fälle – ein Song für den Mörder“ (2010) und in „Bloch: Verfolgt“ (2010) mit – als Stalkerin Svenja Schneider sorgte sie für Gänsehaut und Begeisterung. Auch in anderen beliebten Krimiformaten wie „SOKO Kitzbühel“ oder „Schnell ermittelt“ tauchte die zierliche Schauspielerin bereits auf.

„Tatort“-Fans sollte Trauttmansdorff auf jeden Fall bekannt vorkommen. Die gebürtige Österreicherin hatte bereits acht Mal einen Auftritt in dem beliebten Sonntagskrimiformat. Zuletzt im „Tatort: Krieg im Kopf“ (2020) als Professorin Leyh an der Seite von Maria Furtwängler (54) und Florence Kasumba (43).

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