Weltnudeltag: Diese Sorten liegen aktuell im Trend

Nudeln sind in fast jedem Haushalt zu finden, doch meist in der klassischen Weizen-Variante. Derzeit liegen aber auch Pasta aus Hülsenfrüchten im Trend. Das sind die momentan angesagten Alternativen.

In Deutschland sind Nudeln ein Dauerbrenner und stehen bei vielen Haushalten wöchentlich auf dem Speiseplan. Um die Pasta gebührend zu feiern, findet alljährlich am 25. Oktober der Weltnudeltag statt. Dieser wurde 1995 von 40 Pastaproduzenten auf dem „World Pasta Kongress“ ins Leben gerufen. Doch in Sachen Nudeln hat sich in den letzten Jahren einiges getan: Mittlerweile gibt es Farfalle, Spaghetti und Co. nicht mehr nur aus Weizenmehl. Diese Sorten liegen momentan im Trend.

Pasta aus roten Linsen

Nudeln aus Hülsenfrüchten sind längst in die Supermarktregale eingezogen. Der Vorteil: Die Alternativen sind glutenfrei und gesünder als „normale“ Pasta aus Weizenmehl. So haben beispielsweise Nudeln aus roten Linsen einen sehr hohen Eiweissanteil. Mit circa 26 Gramm auf 100 Gramm fast doppelt so viel wie herkömmlich. Durch ihren höheren Anteil an Ballaststoffen machen sie zudem länger satt. Allerdings hat die glutenfreie Alternative aus gemahlenen roten Linsen einen stark nussigen Eigengeschmack. Zudem sind sie süsslicher als Weizennudeln und haben eine mehlige Konsistenz.

Nudeln aus Kichererbsen

Die meisten kennen Kichererbsen als Hummus, im Curry oder als Salat. Doch mittlerweile tritt die Hülsenfrucht als Pasta in Erscheinung. Dazu werden die Kichererbsen, wie die Linsen, gemahlen und in Form gepresst. Kircherbsen haben einen Eiweissanteil von knapp 20 Prozent und sind damit echte Powerpakete. Ausserdem sind sie reich an Mineralien wie Eisen und Kalzium, sowie Ballaststoffen und Vitaminen. Ihre Konsistenz ist bissfester als die der Linsennudeln. Ausserdem ist Kichererbsenpasta etwas geschmacksneutraler.

Nudeln aus grünen Erbsen

Pasta aus grünen Erbsen erinnern farblich ein wenig an Vollkornnudeln. Wie ihr Pendant aus Kichererbsen, warten Erbsennudeln mit einem hohen Eiweissgehalt auf (20 Gramm pro 100 Gramm), was die Alternative für Veganer sehr interessant macht. Die Nudeln aus 100 Prozent Erbsenmehl haben allerdings einen starken Eigengeschmack. Ein süssliches, leicht bitteres Aroma zeichnet sie aus.

Nudeln aus Soja

Soja ist der Klassiker der pflanzenbasierten Küche und längst eine gängige Zutat in vielen Haushalten. Aus der Pflanze werden nicht nur Tofu-Varianten, sondern auch Nudeln hergestellt. Alle die auf eine Low-Carb-Ernährung setzen, sind mit dieser Pasta gut bedient. Der Kohlenhydratanteil beträgt gerade einmal 36 Gramm pro 100 Gramm. Im Vergleich: Bei Weizennudeln ist der Anteil doppelt so hoch. Sojanudeln sind zwar neutral im Geschmack, haben allerdings eine gummiartige Konsistenz.

Achtung bei der Zubereitung

Bei der Zubereitung der Alternativen unbedingt auf die Kochzeit achten. Die Nudeln brauchen in der Regel nur knapp fünf Minuten im Salzwasser. Bei längerem Kochen bekommen sie eine mehlige Konsistenz oder zerfallen schlimmstenfalls. Am besten nach circa drei Minuten regelmässig probieren, ob sie al dente sind. Danach mit kaltem Wasser abschrecken, dadurch stoppt der Garprozess. Zurück in den Topf geben und je nach Geschmack weiterverarbeiten.

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